27.11.2006


27.11.006½
Origami Mit Litchi, Heute: Das Herts

Party. Laute, scheussliche Musik, die mir nach und nach das Trommelfell zermartert. Die stickige Luft macht es schwer zu atmen, und der Dampf der von Zeit zu Zeit von so einer Maschine vorne auf der Bühne ausgestossen wird, macht es auch nicht leichter.
Links und rechts von mir zwei Kolleginnen. Ich bin sozusagen eingemittet.
Beide haben eine Hand um das Bier geschlungen, das ziemlich wacklig auf dem einbeinigen Partytisch steht. Die Freundin rechts von mit hat die freie Hand um ihren Kerl geschlungen. Er handhabt das mit dem Bier und der freien Hand übrigens ebenso.
Wenn jetzt mein Kopf mit vollem Karacho auf die Tischkante knallen würde, hätten beide noch ihr Bier in der Hand und ihren Schatz umschlungen. Kein Unterschied sozusagen.
Bei der Kollegin auf der linken Seite wäre ich mit da nicht so sicher. Die braucht ihre nicht-bierhaltende Hand nämlich um wild zu gestikulieren. Das macht sie eigentlich nur wenn sie besoffen ist. Das Gestikulieren meine ich.
Betrübt sehe ich auf meinen Sex On The Beach hinunter, der zu dieser Zeit halb leer ist. Vor einer Stunde wäre er noch halbvoll gewesen.
Auf dem Tisch liegt allerlei Krimskrams herum. Hauptsächlich aber leere Pappbecher und Zigarettenschachteln. Dann sind da noch dutzende von Flyern, die ich in der letzten halben Stunde vorwiegend zum Bau von Schiffchen und Flugzeugen verwendet habe.
Und schon fällt der nächste Flyer meiner Langeweile zum Opfer. Erst wird er in der Mitte gefaltet. Dann die äusseren Kanten nach innen zum Falz gebogen. Ein Herz.
Es ist etwa schon das zehnte papier-wurst-herz das ich falte. Nur um es dann gleich zu etwas anderem weiterzuverarbeiten. Ablenkungstherapie oder so nennt man das glaube ich mal gehört zu haben.
Damit ich nicht an dich denke.
Doch diesmal ist es anders. Statt wie die vorherigen male irgendwelches Origami zu produzieren, drehe ich den Flyer in meinen Händen hin und her.
Mein Blick fällt auf etwas schwarzes, das mit einem Textmarker hinten drauf geschrieben worden ist. Bei genauerem Betrachten erkenne ich das es eine Handynummer ist. Deine auf jeden Fall nicht. Ich ertappe mich dabei wie ich unbewusst zu meinem Telefon greife. Zu lange ist es her, dass ich dich das letzte Mal gesprochen habe. Noch einmal wende ich das Stück Papier in meinen Händen.
Ein aufgeregtes Kichern von meinen Kolleginnen lässt meine Handlung verlangsamen. Verwirrt schaue ich die beiden an. Sie tragen beide den gleichen hämischen Gesichtsausdruck. Ich drehe den Flyer nochmals. Diese Nummer... Hey! Das ist ja meine!
Ich vergesse mich. Und das nur wegen dir. Weil ich dich so lange nicht gesehen habe.
Eine SMS. Keine Antwort.
Dafür den Tag darauf. Danke.

17.11.2006

17.11.006½
Herbst, oder so

Ich sitze mal wieder im Zug nach Aarau. Wie so oft in letzter Zeit. Ich habe nämlich Kurs dort. So Kurs eben. Von der Arbeit aus. Vier Wochen lang. Jeden Tag. Sechs Uhr aufstehen. Naja, halb so schlimm, da mir meine Klasse mittlerweile wirklich ans Herz gewachsen ist. Tolle Menschen, lustige Sachen die mir da immer an den Kopf fliegen. VSM-Normbücher und Komische Papierknäuel. Blaue Flecken von Yubaba die mich hin und wieder beisst, aber halb so schlimm.
Das ist auch mal wieder überhaupt nicht das Thema ich schweife nun mal gerne aus. Ab. Aus oder Ab? Kann man ausschweifen, auch wenn man kein Pferd ist, also Schweiflos? Egal.
Wo war ich? Ah ja genau, ich sitze im Zug. Draussen ist es stockdunkel. Schön find ich das. Jemand zum kuscheln wäre jetzt nett. Aber ich sitze alleine in diesem Zug. Alleine? Nein ganz und gar nicht! Hunderte von anderen Leuten sitzen vor und hinter mir. Im gleichen Abteil, oder im nächsten, in der ersten Klasse, oder im Bistro.
Ich finde wir benutzen das Wort alleine viel zu oft. Alleine sind wir nun wirklich nie. Ich meine es gibt nur schon neun Millionen Velos in Beijing…Wie immer man den Namen dieser Stadt schreibt, und wie verschissen auch das Lied in meinen Ohren klingt, aus dem die Textzeile stammt, etwas wahres hat es doch. Ich meine wenn die da drüben (drüben, ja wooo denn???) nur schon neun Millionen Drahtesel besitzen, wie zum Teufel sollten wir dann alleine sein? Wir sind alle nur so, nun wie soll ich sagen. So asozial!
Heute ist mir übrigens auch der Sinn der ersten Klasse klar geworden. Ich wette ihr kennt den Grund auch. Nein, nicht das man mehr Platz hat um seine Treter auszustrecken oder ein weicheres Polster zum drinnen dösen. Klar ist das komfortabel, aber dafür gibt man doch nicht so viel mehr Geld aus! Nein, es ist die Tatsache, dass die erstklass Wagen auch während der Rushhour leer sind! Ich rege mich jedes Mal auf, wenn ich am Bahnsteig stehe und so ein leeres erstklass Abteil an mir vorbeizieht. Aber genau das ist doch der Vorteil der ersten Klasse! Nur ist mir das bis jetzt nie so wirklich klar gewesen. Irgendwann gönne ich mir mal das Privileg und kaufe mir ein 1. Klass-Abo. Irgendwann.

Ich hab übrigens mittlerweile fertig Kurs. Ja manchmal braucht es eben seine Zeit, bis ich irgendwas fertig mache.
Ich wollte eigentlich mal über den Herbst erzählen, aber irgendwie hat der sich wider verdünnisiert! Pfui Deibel! Als ich frühmorgens (vor der Zeitumstellung) im Zug sass, war es zwar dunkel, aber ich wusste, wenn ich abends Heim fahre, werde ich was sehen. Etwas jenseits der schwarzen Stille die um 6 Uhr Morgens draussen herrscht. Und tatsächlich, vor der Zeitumstellung, konnte ich verträumt an der Scheibe kleben und nach draussen schauen. Die schönen Braun-golden gefärbten Wälder. Den Wäldern die auf den so sanft geformten Hügeln von Aarau nach Baden wachsen. Darüber ziehen sich geschmeidig die weiss-grauen Nebelschwaden, die eine gewisse Ähnlichkeit mit Zuckerwatte haben. Schön.
Aber nun. Pha! Scheiss Zeitumstellung. Morgens ist es dunkel, und abends ist es dunkel, wenn ich Zug fahre. Ich werde gezwungen zu schlafen, nicht zu träumen.
Musik vom Nachbarn, Musik vom Nachbarn, Krediiiitkarte *dös*… Und So schlaf ich morgens wie abends im Zug. Danke
Der Herbst Ist Trotzdem schön!


08.11.2006

08.11.006½
Chrüsimüsi Halt

Jaja damals, als man sich noch gefragt hat, wer der komische Typ mit dem schönen Pulli auf der Bühne zusammen mit Skafari ist.
Als man noch nicht so genau wusste, wer eigentlich für die Beats von Gimma verantwortlich war.
Als man noch dachte das die stimmliche Ähnlichkeit von Soundgarden und Audioslave rein zufällig sei.
Als man eben noch dumm war.
Dumm war?
War?
Nein. Als man noch nicht so viel gehört hatte vielleicht. Oder gelesen. Eventuell auch gesehen, wobei ich der Meinung bin, das man mehr hört als sieht. Einfach so aus Prinzip.

Geräusche visualisieren. Auch eine Spassige Angelegenheit. Ich mach’s mal vor. Jeder kennt das Geräusch. Das kleine „Plop“ das von der Fensterscheibe her erklingt.
War das nun ein Käfer der mit etwas Schwung auf der durchsichtigen Oberfläche gelandet ist? Oder hat sich ein Vöglein mal wider die Rübe angedengelt? Oder war es etwa ein Steinchen, des von der Schallwelle einer explodierenden PET-Flasche angespickt kam?
Oder bin ich einfach ein Vreni (Shizo)?
Luut und Tüütli läuft auf Viva. Finde ich das nun gut? Eigentlich ja. Aber wiederum nein. Aber dann wieder doch. Weil ist doch toll, wenn die Schweizer Künstler im TV zu sehen sind. Aber dann ist da wieder das Publikum, diese pubertierenden, Zahnspangentragenden, cinquante centime Gangsters. Und die denken dann, „cuuhl, s chunt i de Chischte, da muess geil si, verzelli grad mal mine Homies!“
Äääh, da könnte ich stiggelisinnig werden! Pfui Teufel. Nein also wirklich. Da lade ich mir doch lieber einen neues Handy-Game runter. Ah! Schade, mein Natel hat noch schwarz-weiss Bildschirm. So ein Jammer aber auch. Dann gehöre ich wohl nicht mit dazu.
Wozu eigentlich? Zu den oben genannten Vivaguckern? Zu der Szene?
Szene? So was haben wir? Ehnder weniger, wie Baze so schön zu sagen pflegt. Auch auf Viva. Leider?
Meine Nase läuft. Find ich relativ kacke. Gibt es so was wie Nasenleinen? Das wäre noch sexy, nicht? Oder besser noch ein Maulkorb für Nasen. Oder einfach Langeweile spray für die Nase. Damit da garantiert gar nix mehr läuft!


So. Genug Chrüsimüsi für Heute.



11.10.006½(Üxtra für denn Herrn Holzhacker Ruusti)

Normal, oder?!

Winter. Draussen tobt ein Schneesturm und das sowieso wenige Tageslicht schwindet langsam dahin. In der Luft liegt der leichte Geruch von Putzmittel der sich vermischt mit einem himmlischen Duft, der aus der Küche zu stammen scheint.
Ungeduldig blickt Johanna auf ihre Uhr. Ihr Magen knurrt und ihre Geduld ist langsam am Ende. Noch eine halbe Stunde bis Feierabend, endlich.

„Aber ich muess jetzt ufs WC!!“ klönt das nervende Kind, dass an Simone’s linker Hand herumrupft und zerrt. Verzweifelt blickt Simone zu ihren Mitleitern, die nur ratlos mit den Schultern zucken oder ein genervtes Gesicht ziehen.
„Läck, wiso hesch ned chöne im Zug gah?“ Schnell entzieht sich Simone der kleinen frierenden Hand des Kindes um diese an den Mund zu legen um den vordersten Leiter zum halten zu bewegen. Einige Kinder laufen weiter, andere drehen sich verwirrt um, doch nach ein paar klärenden Rufen und etwas Gebrüll steht die ganze Gruppe still.

Zürich, kurz vor Ladenschluss. Wo zum Teufel soll man nun noch mit einem kleinen Kind aufs Klo gehen? Vom Bahnhof zu weit weg um zurückzugehen und dort auf ein öffentliches WC. Auch sind sonst keine öffentlichen Örtchen in Sicht. Einzig und allein das Marriot thront majestätisch vor ihnen.

„Also chum mir gönd da gschwind go frage.“ Auffordern streckt Simone dem inzwischen komische Bewegungen machendem Kind ihre Hand hin.
„Suscht na öpper?“
Schnell haben sich fünf Kinder um Simone geschart, die scheinbar alle unbedingt und sehr dringend aufs Klo müssen.

Mit den Kindern im Schlepptau bahnt sich Simone einen Weg zum Eingang.
„Schueh und Chleider abchlopfe!“
Nun drängen sich alle gleichzeitig durch ein Viertel der Drehtür. Der Portier wirft ihnen nur verwunderte Blicke zu.

Kaum drinnen angekommen fangen drei der Kleinen an rumzurotzen und schnoddern. Nastuch. Simone sucht verzweifelt in einer ihrer Taschen nach einem weissen Helfer. Vergeblich. Also los, Kopf voran ins Verderben. Noch fünf Schritte bis zum Tresen, vier, drei, zwei, eins…

„Sorry, chönd die foif da echt schnäll ufs WC?“


Was glaubt ihr, wie wird Johanna die genervte Tresenfrau reagieren. Wird sie die Schniefenden kleinen lauten Kinder aufs Edelklo gehen lassen?
Ich habe keinen Bock mehr weiter zu schreiben. Macht ihr… Bitte?

Bin gespannt. Veröffentlicht werden alle. Also looos! (Antwort mer per Mail schicke
simone_laeng@yahoo.de)

Antworten
Danke nochmal an alle die sich die Mühe gemacht haben das ganze zu leseu und dann auch noch eine Antwort zu geben... RESPEKT :) Looove tha people...!

Wauuu...Wer's Glaubt..Aber Es Gibt Sie, Die Fünfte Antwort, Und Zwar Vom Psycho-Pepperli Auch Wie Der Headi Und Die Claudia Aus Dem Oceansoul Forum...Sie Selbst Hat Dort Auch Eine Ganz Tolle Geschichte Drauf, Zwar Nicht Zum Weiterführen Aber Trotzdem Toll!!! ANSHAUN : www.oceansoul.ch.vu

Der junge Mann hinter dem Tresen schien neu zu sein, warscheinlich hatte er kürzlich seine Lehre angefangen. Er sah jedenfalls ziemlich verwirrt und ängstlich aus. Er überlegte sich seine Antwort gut. Nach einigen Sekunden des Überlegens siegte jedoch das Mitleid und er stimmte, wenn au sehr zögernd, zu. Als die sechs schon auf dem Weg zur Erlösung waren, rief ihnen der junge Mann noch etwas nach. Er traute sich nicht zu laut zu schreien und desshalb verstand Simone nicht genau was er sagte. Doch sie konnte es sich denken.. "Pressiered aber chli!" hatte es warscheinlich geheissen. jaja, dachte sich Simone. Als wäre ihr die Situation nicht genauso unangenehm. Sie huschte mit den Kindern so schnell wie überhaupt möglich durch die Leute in der Empfangshalle. Der Boden war völlig nass von den schneeverdreckten Schuhen der Leute und so kam es, wie könnte es auch anders sein, dass eines der Kinder ausrutschte und hinfiel. Es war der kleine Kevin der hingefallen war. Er hatte sich das Kinn aufgeschlagen und nun ging das grosse Gekreische los. Durch den Lärm wurde einer der Angestellten auf sie aufmerksam und kam langsam näher. Der Mann stand vor Simone, die gerade auf dem Boden kniete, um das weinende Kind zu trösten. Der ca 1,85 Meter grosse Mann sah sie böse an und knurrte: "Was sell dä Lärm da?" Simone schaute mit dem liebsten Blick, den sie im Moment zu Stande brachte auf und sagte: "Die foif da setted schnell ufs WC und jetzt isch er da umgheit, wells da so schliffrig isch..." "Wells da so schliffrig isch, klar, etzt sind natürli mier schuld.. Und wer het Ihne das überhaupt erlaubt?" gab er giftig zurück. Simone schaute hilfesuchend um sich. Um sie herum standen inzwischen einige Leute, die neugierig zuschauten. Simone wollte den jungen Mann am Tresen nicht in Schwierigkeiten bringen, doch in diesem Moment kam er auf sie zu und sagte zu dem Mann "Herr Graf, das bin ich gsi, wo ihne das erlaubt het". Herr Graf schaute noch giftiger. "Das wird es Nachspiel ha Bürschtli" sagte er mit erhobenem Finger. Simone wollte etwas sagen, doch der Mann winkte ab. "Und jetzt zu Ihne Madame, gönd sie mit ihrne Saugoofe ufs WC und den haued sie ab!" Dem Herrn schien es nichts auszumachen, was die Gäste von ihm dachten. Simone wäre am liebsten aufgestanden und gegangen, doch dann besann sie sich etwas besseren und ging mit den immer zappeligeren Kindern aufs WC. Fünf Minuten später waren sie endlich aus dem Marriot raus und sie konnten sich auf den Weg zu den anderen machen. Das alles würde ihr Sybille niemals glauben.

Uuuund Nummer 4... Langsam Beginne Ich Stolz Auf Euch Zu Sein...Weiter So..:Aber Ja...Also Numer Vier Ist Von Meinem Tollen Suuperlieben England-Gschpööndli Clauuuudia...

der mann an dem tresen schaute verwundert auf. er hatte wohl keinen solchen kunden erwartet. leider merkte man das auch seiner reaktion an, denn sein blick verfinsterte sich, als der die fünf sich nun schon fast windenden kinder betrachtete. simone erwartete schon ein rauswurf oder etwas in der art, als er kurz und immernoch mürrisch dreinblickend nickte und wage in eine richtung deutete. dankbar eilte simone mit den kindern im schlepptau los. sie hörten noch die nicht sehr freundliche aufforderung des mannes, sich aber bitte zu beeilen, bevor sie die treppe hinunter hasteten. simone hatte zwar keine ahnung ob die fahrige bewegung des mannes wirklich diese treppe gemeint hatte. aber tatsächlich, unten angekommen, sah sie das erlösende schild. leider etwas zu spät. eines der kinder fing an zu weinen. als simone sich zum weinenden kind umdrehte, wusste sie schon was passiert war. ihre befürchtung bewahrheitete sich, was sie an dem dunklen fleck auf dem roten teppich bei den füssen des kindes schnell erkannte. völlig verzweifelt packte sie das immernoch schreiende, aber jetzt auch noch nasse kind und stürmte zur toilette. kurze... oder auch etwas längere zeit später verliess simone mit 5 wieder trockenen und zufriedenen kindern das wc und machte sich auf den weg zurück zum tresen, um das kleine unglück zu beichten. am tresen war jedoch nicht wie erwartet der mürrische mann, sondern eine junge, sympathisch aussehende dame, die bei ihrem anblick begann zu lächeln. stockend erzählte simone was passiert war. aus dem lächeln wurde ein herzliches lachen. die junge dame tat das ganze mit einer handbewegung ab und sagte: "mached sie sich kei sorgä, das bringed mr schnell wieder in ornig. so chänd sie sich beruhigt ufä heiweg machä." simone lächelte dankbar und verliess mit den kindern das hotel. kurz vor dem ausgang drehte sie sich noch einmal um und verabschiedete sich: "dankä nomol vielmal". die junge frau lächelte wieder und antwortete: "nüt z'dankä! ich muess mich no entschuldigä für ds verhaltä vom ma vorher, sie wüssed ja wiä gwüssi lüt chänd si... schönä abig no."


Dann Die Dritte Antwort, die Mich Seehr Doll Gefreut Hat, Stammt Von DEM HEADI Aus Dem OceansoulForum...Zwar nicht das Pepperli Aber Trozdem Ein Toller Schreiber :)!

"Aber natürli" antwortete die junge,freundliche Dame am Empfang. Kaum gesagt, rannten die Kinder in alle Himmelsrichtungen. "Nimmt den das nie ein Ende?".... dachte sich Simone und fasste sich genervt an den Kopf. "Kinder!!!!!" tönte es laut aus Simones Mund. "Chömed doch bitte zu mir, s Wc lit uf dä andere Site". Man merkte, dass der Blasenstand hoch war, es ging keine 20 Sekunden und alle waren um sie versammelt, die einen hüpfend, die andern kreischend. " Ruhig Blut" sagte sich Simone, bald ist es ja geschafft.... Danach ging es wie von selbst, Simone rannte zum Wc, die Kinder hinterher. Es war ein Lärm, als würde eine ganze Fussballmannschaft das entscheidende Tor zum Sieg bejubeln. "Es hätt nur 2 Wc`s, wo frei sind, also machet gschwind, so das alli gli chönd" Gesagt, getan. Nach nichtmal 2 Minuten haben alle Kinder ihr kleinen und grösseren Geschäfte erledigt und waren wider voller Tatendrang. "Jede nimmt etz öper a dä Hand und denn schnell zu dä anderne zrugg" Der Weg führte an einem verkleideten Weihnachtsmann vorbei, an Marktständen mit Lebkuchenduft und an unzähligen Läden mit den ach so nervigen immerwider gehörten Weihnachtsliedern. Keuchend am HB angekommen, traute Simone ihren Augen nicht. Von den andern keine Spur mehr. "Wo sind den diä andere?" fragte der kleine Jannick, dem seine rote Wollmütze viel zu gross war. "Ich weiss es au nöd...." hörte man zähneknirschend von Simone. "Ich han Hunger". "Ich früüre" das waren die Sätze die sie zu hören bekam von den kleinen Bengelchen. Eine kalte Winterbrise blies ihnen um die Ohren. "Ich lüte mal dä Sybille a, wos hii sind" Kaum war die Nummer eingetippt, kam unter lautem Geschrei die Gruppe mit Sybille um die Ecke. "Tschuldigung, mir sind no schnell öpis z trinke go hole" "Gömmer etz endlich hei" fragten einige der Kinder, die langsam sehr Müde wurden von dem ganzen Stress und dem herumrennen. "Mir hend glaub grad i 2 Minute en Zug, da äne ufem andere Gleis" Und siehe da, der Zug war sogar schon da und schien nur auf sie zu warten.


Herr Angelo Fröhli Aus R. War Der Zweite Der Sich Getraut Hat (Achtung Schweizerdeutsch), Danköö:
ich sege mal nei well z züri sind all huere unfründlich aber well die ander gli fierabig het bestaht glich no e chlini chance jetzt chunts aber au no druf ah was dini chind grad so triebet wen de einte de schnuder scho bis zum bode lauft den glaubi weniger das dörfet. Ich sege mal zerscht seit sie nei ihr dörfet ned aber den muesch nur nomal fröge und well sie kei luscht zum schaffe het glaubi mal seit sie also gönd doch ihr drecks goffe nur lönd mich doch in rueh :D


Nummer eins und somit der schnellste war der Michi Müller aus W. ..hrhrh

Simone, die sonst nichts aus der Fassung bringt, beginnt auf Grund der immer lauter werdenden " WC!" Schreie langsam Panik zu kriegen. HALT! Ich sagte langsam. Die nette Dame ( Ich beziehe nett auf ihr Aussehen, ) an dem Empfangstisch beginnt schweigend darüber nachzudenken, was 5 kleine Kinder, in einem Edelklo wie diesem so alles anrichten könnten. Langsam beginnt sie ihren Mund zu öffnen um ein leises aber deutliches "Nein tut mir leid, dieses Wc ist ausschliesslich für Gäste" herauszuschleudern und Simone mit einem netten Lächeln auf den Ausgang zu verweisen. Simone, schnappe ihr bevor sie irgendetwas erwähnen konnte das Wort und begann : " Wir werden es nacher auch wieder ganz saubermachen.." Die immernoch nett aussehnde Portierdame begann abermals nachzudenken , doch hielt sie konsequent an ihrem Entschluss fest das dieses Wc nur für Gäste zu haben sei. Das sagte sie dann auch mit einem sicheren Blick der direkt auf Simone gerichtet war. Der Krieg begann. "Wieso isch denn das nur für gäscht? sie die müend doch nur mal ufs WC!!!" " S tuet mer leid..i han vode hotelleitig.." "die hotellleitig goht mer ehrlich gseit am ARSCH verbi, wenn sie etz ned die chline chinde rinelöhnt, pisseds denn no uf de teppich, und da wird tüürer und DAS zahl ich denn nöd!" Die Dame, beeindruckt von Simones Rückschlagskraft richtete ihren zerstörerischen Blick auf die 5 kleinen Kinder, und dann wieder auf Simone. " S tuet mer wörklech leid.." Jetzt war Simone wütend, die Kinder waren zur Nebensache geworden und eigentlich war es nur noch ein Privatstreit zwischen der Dame und ihr. Gut und Böse. "Aso chömed sie.." " s " weiter kam die nette Dame nicht, eines der Kinder machte sich am Schirmständer zu schaffen und liess ihn auf den Teppich fallen, der sofort nass wurde. "DAS IST EIN.." begann die Dame. "nasser Teppich.." vervollständigte Simone mit ihrem Lächeln. 5 Minuten später liefen die 5 erleichterten Kinder und Simone aus dem Edelhotel. Zufälligerweise hatte Simone doch wirklich vergessen den Hahn zuzudrehen und den Abflussfreizumachen. Was für ein Pech­

03.08.006½
Wir schreiben das Jahr 2006½

Wenn ich und meine Freunde uns bei etwas einig waren, dann dass das Jahr 2006 überhaupt nicht lustig war. Weder Musikalisch noch Party-mässig. Kurzgesagt, es war einfach Bäh! Das wollten wir nun doch nicht auf uns sitzen lassen. So feierten wir kurzerhand am ersten August um 24:00 das Jahr 2006½ (wills eus im 2006 nümm gfallt). Und bis jetzt sieht es aus als ob dieses Halbjahr derbe rocken würde. Jawoll! Das nur kurz zu meiner Datums Anzeige.Nun zu etwas eher traurigem. Der kleine Grashüpfer ist wirklich tot. Ron hat ihn entdeckt. Er klebt an der DVD-Hülle des Pink Floyd Filmes. Armes Tierchen. Aber totgeschlagen habe ich ihn garantiert nicht! Ich habe nämlich diese DVD seit einer Ewigkeit nicht mehr angefasst. Ich plädiere auf Selbstmord!Mein Frosch hat ihn also wirklich nicht gegessen. Mein Frosch, genau von dem wollte ich euch ja mal erzählen.

Das ist er. Ich benutze ihn eigentlich nur um meine Wäsche da rein zu schwarten. Das nur damit sich diese in einem Kompakteren Format befindet. Besser als wenn ich sie nur auf den Boden schmeisse ist das immerhin. Wenn ich dann mal Kleider waschen will, schultere ich einfach meinen Frosch und watschel hinunter in die Waschküche. So einfach ist das!Ich liebe ihn nich nur für sein Aussehen und seine praktische Funktion. Nein, dieser Frosch lässt sich "zusammenklappen". Irgendwie ist da eine Spirale eingearbeitet und man kann ihn einfach nur nach unten drücken und schon ist er ganz klein. Süss nicht?Ich liebe im allgemeinen Dinge die man irgendwie zusammenklappen kann. Oder zusammenlegen. Klappstühle zum Beispiel. Klappstühle sind einfach heilig, da funkt mir niemand dazwischen! Super praktisch an jedem Open Air. Oder in Zeltlagern. Manchmal wünschte ich, dass man das Spatz 8er Zelt auch einfach so aufklappen könnte. Ich bin nun doch schon fast seit 10 Jahren stolzer Pfader. Ich schaffe es jedoch jedesmal wieder mir die Birne daran zu zerbrechen, welches nun der richtige Weg ist um so ein Spatz Zelt aufzustellen. Und zuletzt, Laptops. Kann man aufklappen und dann wieder zusammenlegen, super die Dinger! Falls jemanden einen zum verschenken hat, Litchi nimmt ihn gerne. Und an dieser Stelle mache ich auch Schluss, ich muss ins Bett. Wenn ich jetzt so ein super aufklapp-zuklapp Komputer hätte, ja dann könnte ich natürlich im Bett weiterschreiben. Super. Ich klapp mal die Welt zusammen, dann würd ich gerne eure Gesichter sehen. So...so flach irgendwie.

30.10.2006


26.07.006
Kack Sommer!

Kuttner hat gerade gesagt: „Der Sommer ist ein Arsch!“ Danke! Endlich mal jemand der meiner Meinung ist. Wurde aber auch langsam mal Zeit. Nun mal ganz ehrlich, wer mag den diesen Sommer noch? Jaja kann man schön schwimmen gehen, lecker Eis essen und öh...ja das wärs’ dann auch schon. Oder etwa nicht?
Ich hab mir da mal was überlegt. Zum Beispiel Kloakentauchen. Kriegt man ordentlich Kohle, kann schön baden und einen Sonnenbrand kriegt man in dieser Brühe garantiert auch nicht. Die meisten Leute verkriechen sich ja sowieso im Keller wo sich hässliche Pilzkulturen fortpflanzen und es schön dunkel ist. Wie in der Scheisse eben.Ja ok, ich gebe zu ist nicht unbedingt was für jedermann. Aber wie wär’s denn mit zum Beispiel Schlachter. Da im Schlachthaus ist doch auch schön kühl. Nein tschuldigung, wo denk ich denn hin, da spritzt ja auch warmes Blut rum. Also denk ich zumindest. Ich hab ja noch nie so was gemacht. Ach was soll’s, ich wollt ja nur helfen!
Super, sind wir heute wider schlauer geworden. Es gibt einfach keine Arbeit die man bei diesen Temperaturen verrichten kann, ohne irgendwie das kotzen zu kriegen. Oder zumindest ins schwitzen zu kommen.
Eben, die Kuttner hat nämlich schon recht, der Sommer ist ein Arsch! Ich mag ja sowieso viel lieber Winter. Da kann man schön Sport machen. Snowboarden und so Schlitten dingsbums in den Baum fahren. Man hat auch einen Grund krank zu sein. Denn es gibt doch wirklich nichts blöderes als sich eine Sommergrippe einzufangen. Die Ausrede vonwegen zulange in der Kühltruhe nach Schatten gesucht glaubt einem ja auch keiner mehr.
Im Winter hat man wenigstens einen Grund, krank zu sein!
Ach ja genau, auch ganz schrecklich am Sommer. Tussis. Ja Tussis sind Sommer wie Winter mühsam aber im Sommer sind sie ganz schlimm. Zum Beispiel veranlassen sie den eigenen Boyfriend dazu, seinen Pullover auszuziehen und ihn der frierenden Tussi zu übergeben.
Meine lieben Tussis, schreibt es euch hinter die Ohren: Auch Im Sommer kann es kühl werden! Mann.
So fertig, ich verzieh mich wieder in den Keller. Dank meinem Papa, der ja keinen Fernseher im Wohnzimmer will, steht da auch ne Glotze. An dieser Stelle, danke Papa!

Ps. Das grüne Tier von Meiner Wand Ist Weg. Schade. Aber im Frosch hab’ ich nachgeschaut. Da ist er nicht.

Rest In Peace Kleiner Grashüpfer
22.07.006
Litchi Spart...Strom (Energie)

Als erstes möchte ich gleich mal voraus schicken, dass obwohl ich Strom spare, ich durchaus kein sparsamer Mensch bin. Im Gegenteil! Zum Beispiel was Papier angeht(dann bin ich eben böse, na und?). Jetzt schreibe ich zwar auf diesem ultradünnen recycling-papier, aber mit einem Stift, der schlicht und einfach zu stark für diese Unterlage ist. Resultat - Es drückt durch. Ist eben nix mit dem doppelseitig beschriften. Tja, life is hard sag' ich da nur. Lasse ich eben eine Seite aus und kratze mich hinterm Ohr.Ausserdem, schon Breitbild hat gesagt :"Für Eis Hets Immer Na Glangt"Nun aber zum Thema. Und Zwar wollte ich dir von meiner Strom-sparerei erzählen. Man stelle sich folgende Situation vor: Taptaptap "Autsch! Äh fuck scheiss Stuhl!"Wer kennt sie nicht, die Freude sich in der dunklen Bude den Fuss an einem Möbel zu stossen, das normalerwiese garantiert an einem aberden Ort steht? Ich für meinen Teil geniesse es jedesmal wieder aufs neue. Einfach wunderbar dieses Gefühl, findest du nicht? Oder, auch ein Klassiker, man kriecht im dunklen die Treppe hinauf und verstaucht sich den Fuss unheimlich (und ja, man kann sich etwas unheimlich verstauchen!), weil die Treppe partout zü früh fertig ist. Sowas passiert einem geübten dunkel-gänger natürlich nicht mehr. Ich habe da so ein System entwickelt. Aber das hier preis zu geben, wäre ja völliger Leichtsinn. Ich will ja schliesslich nicht, das ich auf einmal mit Leuten zusammenstosse, weil sie sich der gleichen Technik bedienen wie ich. Überhaupt ist das eine meiner konstanten Ängste, wenn ich im dunklen Haus rumwandere. Wenn da jemand um die Ecke (oder in unserem Haus, die Türe oben an der Treppe) kommt, da kann es einem schon einen rechten Herzkasper einjagen. Jeder der das schonmal erlebt hat, weiss wovon ich spreche. Und der Sturz die Treppe hinab ist auch alles andere als gesund.Und? Auch Lust bekommen, auf lustige Art und Weise Strom zu sparen? Dann habe ich eine ganz leichte Anfänger Übung für dich: Bildschirm ausschalten...Und sag mir jetzt nicht, du würdest nicht so schon auf Sachen herumklicken, von denen du keine Ahnung hast. Na eben. Also, schön das wir das geklärt haben.
Ps. Auf meiner Wand sitzt seit heute früh ein kleiner hellgrüner Grashüpfer. Beinahe hätte ihch ihn nicht bemerkt, weil seine Körperfarbe und meine Zimmerfarbe total identisch sind! Ist das nicht süss? Wenigstens weiss ich jetzt wie der Farbton an meinen Wänden heisst. Grashüpfergrün!!!Ich hoffe nur, mein Frosch isst ihn nicht. Aber dazu mehr ein andermal.
Wie, du hast den Bildschirm ja immer noch an!! Jetzt aber aus, damit wir mehr Strom für die Papierherstellung haben...