15.10.2010

Keine Party ohne Olaf

Gestern Abend hatte ich eine wunderbare Idee für ein Partyspiel.
WC-Rot-Liecht-Stop!

Wer grad auf dem Häuschen war muss sich mit dem Rücken zur wartenden Meute stellen und „Rooooot, Liiiiiieeeecht…………STOP!“ rufen und sich bei Stop umdrehen.Dabei darf er sich zwischen „liecht“ und „STOP!“ so viel Zeit lassen, wie er will. Die Wartenden dürfen sich dem Rotliechtstöppler solange nähern, bis er STOP! Gerufen und sich umgedreht hat, dann müssen sie regungslos stehen bleiben. Wer vom Rotliechtstöppler bei einer Bewegung gesehen wird muss sich wieder ganz hinten anstellen. Wer den Rotliechtstöppler als erstes an der Schulter berührt darf aufs Klo und wird nachher selber zum Rotliechtstöppler.

Jaman, so macht Anstehen Spass!


Apropos Anstehen. Vorhin, also just gerade eben wurde im Coop rückwärtsgeshoppt. Echt jetzt! Ich hab gleich 3(in Worten DREI!) Leute gesehn, die unabhängig von einander ihre Sachen aus dem Körbli wieder ins Regal eingeräumt haben.
Vielleicht wars ja n Flashmob und es haben nur 3 mitgemacht.
Ich war auf alle Fälle ziemlich zunderopsi.





Kann ich bitte mal die Milch haben?

Ich würde in unserem Garten gern einen Irrgarten anlegen. Einen echten Irrgarten, in dem man sich so richtig verirren kann, nicht nur so ein pseudo Heckenwirrwar, wo man im Falle einer Verirrung einfach durch oder über das Gebüsch hüpfen kann. Durch Flachs und Flieder sowie Ligusterhecken springen macht im Übrigen nur dann Spass, wenn kein Zaunpfahl dahinter steht, aber das ist eine andere Geschichte.


Ich hätte da auf alle Fälle schon eine prima Idee, die Irrgarten Irrgänger schön auf ihrem Irrweg zu halten. Statt aus Mais oder sonstigem Gestrüpp besteht das Labyrinth aus meterhohen Käfigtürmen. In den Käfigen wiederum wohnen nur Tierbabys. Bébipandas, Bébitiger, Bébikatzen, Bébiwale, Bébiluchse, Bébiblindschleichen, Bébileguane, Bébihunde, Bébipferde, Bébikühe, Bébiregenwürmer, Bébihamster, Bébianakondas, Bébidelfine, Bébifaultiere, Bébilimure, Bébiaffen, Bébilöwen, Bébirihnozerösser, Bébikrokodile, Bébischildkröten, Bébipinguine, Bébieisbären, Bébipapageien, Bébignus, Bébikamele, Bébiwölfe, Bébitauben, Bébigiraffen, Bébibären, Bébihasen und noch viel mehr Bébitiere.


Wahrscheinlich gibt das dann zwar einen riesen Geplärre, aber das ist in einem Irrgarten eigentlich nur förderlich, schliesslich will man sich verirren und jegliches Rufen nach Hilfe oder Geräusche der Aussenwelt, die den Weg verraten könnten, wären Beschiss.


Um die Beseitigung der Tiere, die schon das Teenager Alter erreicht haben müsst ich mich auch nicht kümmern, denn wer das Labyrinth betritt kriegt einen kleinen Kugelgrill auf Rollen, sowie ein Gewürz- und Marinadensäckchen mit auf den Weg, womit er dann die Teenagertiere zubereiten darf – ja sogar muss.


Zwischendurch kommt es natürlich vor, dass sich jemand so hoffnungslos verirrt, dass er den Ausweg seiner Lebtage nicht mehr findet. Allerdings kann ich mir nichts Schöneres vorstellen, als zwischen kleinen, possierlichen, putzigen Tierchen qualvoll zu verenden.


Leider ist unser Garten nicht gross genug für das Vorhaben. Schade.




12.10.2010

Like Button für Freunde

Unglaublich aber wahr – das allwissende Wikipedia hat keine Erklärung zum Wort Freunde parat. Über Filme, Kinderbücher und Schriftstücke aus dem 18Jahrhunder sehr wohl, aber keine Erklärung zu unseren alltäglichen Freunden.
Da gibt es also einen Ausdruck, den die meisten Menschen Tag für Tag verwenden und keiner scheint eine Erklärung dafür zu haben, was er eigentlich aussagt.
Aber um ganz ehrlich zu sein, ich weiss es auch nicht. Deshalb hab ich überhaupt erst auf Wikipedia nachschlagen wollen.
Ich habe nämlich keine Ahnung, wie ich Menschen in Freunde, Bekanntschaften und Fremde einteilen soll.
Ist die Freundin vom Barkeeper, mit der ich kurz 4-5 Worte über die Zapfgeschwindigkeit ihres Geliebten geschwatzt hab immer noch eine Fremde, oder gilt sie schon als Bekanntschaft? Gilt sie am Ende erst dann als Bekanntschaft, wenn wir uns beim nächsten Mal wiedererkennen?

Und dann Freunde. Sind Freunde ausschliesslich die, die ich auch nachts um 4 noch anrufen kann, um ihnen mein Herz auszuschütten? Weil wenn das so wär, dann gäbts auch Leute, die ich überhaupt nicht so wahnsinnig gerne mag in meinem Freundeskreis. Wiederum gäbe es Menschen, die ich sehr wohl sehr gerne mag, die aber nicht als Freunde zählen würden.
Oder hat es etwas mit der Häufigkeit zu tun, in der man gewisse Mitmenschen sieht? Dann wären gewisse Buschauffeure allerdings auch meine Freunde und andere, die ich aus Zeit- oder Entfernungsgründen selten bis nie sehe mir nicht nahestehend.
Sind Freunde die, von denen man den Nachnamen, die Telefonnummer und Adresse kennt?
Wenn Freunde solche sind, die einem gut tun, dürfen sie einem dann nicht traurig machen?

Ja verdammt, wie definiert man Freund? Wieso ein Wort verwenden, das sowieso jeder anders definiert? Damit ist doch keinem geholfen. Wenn man es zu oft hintereinander sagt, verliert es nämlich wie alle anderen Wörter die Bedeutung.

Freund wird höchstwahrscheinlich ein Gefühl sein. Man müsste es also genau genommen klein schreiben.

Ich wäre für eine Neukreierung des Wortes Freund. Natürlich dürfen alle, die Freund perfekt definieren können das Wort weiter verwenden. Ich für meinen Teil nenne euch aber ab sofort „Liebhabten“. Das würde nämlich ganz einfach Leute beschreiben, die ich lieb hab.

Du bist übrigens auch ein Liebhabt. Ich hab nämlich alle Menschen lieb, die meinen Blog lesen.


Der Eimer ist in diesem Fall sein Liebhabt.

01.10.2010

Wankdorf

Heute in den DRS3-Nachrichten:„…soll regulieren, wie viel Milch die Bauern produzieren dürfen.“
Dass jetzt sogar schon Bauern Milch geben, dass wusst ich nicht. Jetzt ist mir allerdings klar, weshalb die Milchpreise im Keller sind – bei der Überproduktion!


Ich glaub, dass ist nicht mehr besonders recently.