23.12.2009

VerGessen

Zur Weihnachtszeit wird den Medien glaub regelmässig langweilig. Oder sie wollen mich im Auftrag der Zensurbehörde ärgern.
So genau weiss man ja nie, welche Ziele und Absichten die Medien so verfolgen
 
Irgendwann zwischen Weihnachten und Neujahr oder manchmal auch vor Weihnachten und nach Neujahr wird in allen erdenklichen Zeitschriften und Fernsehsendungen das Thema Abnehmen aufgegriffen.
 
Und wie immer interessiert es mich überhaupt nicht. Beinahe noch weniger als mich i-Phones interessieren.
Es steht ja im Prinzip auch immer genau das gleiche da. Es variieren höchstens die Schwerpunkte.
Mal sind es die bösen Kohlehydrate, mal die unzählbaren Kalorien oder die schwabbeligen Eiweisse. (Wenn ein Ei übrigens Salz statt Zucker nimmt ist das nicht verkehrt, es ist einfach die Eiweise.)
 
Das Thema hat nicht mal mehr nen Bart, das Thema hat Ganzkörperbehaarung!
Und trotzdem schaffen es diverse Frauenzeitschriften, das Internet, die Flimmerkiste und Zeitungen es immer wieder den Leuten das Thema schmackhaft zu machen.
Wobei schmackhaft die komplett verkehrte Wortwahl ist.
 
Was mich ja am meisten wundert ist die Tatsache, dass jeder geistig zurückgebliebene fünfjährige weiss, wie und weshalb man zunimmt.
Wie man hingegen abnimmt, davon scheint keiner auch nur den geringsten Anflug einer Ahnung zu haben.
 
 
Seid ihr wirklich alle so bescheuert? Hat euch das ewige CO2 Gelabere den Kopf vernebelt oder habt ihr das Gefühl, dass euch Obama mit seiner Gesundheitsreform die Pfunde einfach so runter schnippt?
 
Weil Weihnachten ist will ich jetzt mal nicht so sein und euch nicht weiter beschimpfen.
Stattdessen verrat ich euch zwei-drei Abnehmtips aus des Monsters Kaffeklatschkistchen. (Gibts eigentlich eine Verkleinerungsform von Truhe? Trühchen?)
 
1. Scheissen
Ein Durchschnittsmensch bringt mit seinem Kack nämlich an die 150 Gramm auf die Waage. Danach wiegt man garantiert weniger! (Vegetarier bringen anscheinend sogar stattliche 350 Gramm zu Stande!)
 
2. Unnötige Organe raus operieren lassen
-1x Blinddarm 10-40 Gramm
-1x Niere 120-200 Gramm
- 1/2x Leber (eine ganze wiegt etwa 1,5kg aber man kann auch mit ner halben leben) 500-700 Gramm
- 2x Mandeln 10 Gramm
 
3. Bettdecke mit Blei füllen
Man wird zwar nicht unbedingt leichter, aber garantiert dünner, wenn man auf Rücken oder Bauch schläft.
 
4. Mit essen aufhören
Funktioniert garantiert und ist auch die einzige Methode, die absolut kostenlos ist!
 

 
 
Letztens ist mir übrigens was tolles passiert.
Es war Samstagabend und ich hatte ein bizli Stress (jeder der mich etwas besser kennt, weiss das ein bizli Stress für mich heisst: Alles unter rennen ist zu langsam!).
Aus irgend einem Grund musste ich noch schnell in die Waschküche und auf dem ersten Treppenabsatz wär ich um ein Haar ausgeschlipft und die steinerne Treppe hinutergepurtzelt.
 
Ich hab mein Tempo darauf hin drastisch verlangsamt und mir gedacht "Wär jetzt schon noch scheisse gewesen, wenn du die Treppe hinunter gefallen wärst, dir den Kopf blutig und das Schienbein blau geschlagen hättest. Dann würdest du da jetzt liegen auf der Treppe, halb tot und nicht mehr fähig sein, rechtzeitig zu kommen, geschweige denn dir das Konzert im Stehen anzusehen."
In genau diesem Moment bin ich ausgerutscht und den zweiten Treppenabsatz runtergepurzelt.
 
Autsch! In jeder Hinsicht.






11.12.2009

Subversiv Records Birthday Bash

9.12.009
Eigentlich wollt ich ja so was wie ne Liveberichterstattung durchgeben, aber der Donnerstag muss jetzt halt auf Papier.
Das liegt daran, dass der Ralf erst morgen kommt und ich keine Lust hab, meinen ganzen Kram, zudem auch das geliehene Japanerbuch zählt, heute schon mitzuschleppen.


Wer Subversiv Records nicht kennt sollte jetzt mal ganz schnell seinen fetten Arsch lüpfen und rausfinden, wer oder was das ist.
Meine Liebe zu diesem Label ist ducht die Fuckadies entstanden und näher geh ich jetzt nicht darauf ein, weils wahrscheinlich ziemlich viel Papier in Anspruch nehmen würd und sowieso viel zu lange dauert.


Und jetzt, tja jetzt feiert diese Institution sein 15jähriges Bestehen und das Monster empfindet es als Muss sich die vollen vier respektive fünf Tage dieser Riesenparty zu geben.
Aus diesem Grund hab ich mir auch extra 2 Tage frei genommen.
Den Auftakt macht heute der Film, über den ich jetzt noch nix sagen kann, weil ich ihn ja noch gar nicht gesehen hab.
Ich habe sogar ganz gegen meine Natur soweit geplant, dass ich meinen Schlafplatz für heute Nacht schon jetzt bekannt geben könnte.
Mach ich jetzt aber nicht und sag einfach : Messi Leo!


Ab Morgen bin ich dann in der Jugi Bern anzutreffen wo sich Ralf und ich ein zeitweiliges Zimmer erkauft haben.
Das wird guuuuut – das wird saugut!!!




10.12.009
Voilà – wunderbar, as expected.
Absofort gibt’s elektronische Einträge, weil ich jetzt mit einem Zwischenstopp in Aarau nach Hause geh um meinen Gerümpel zu holen.
Der Auftakt gestern war wie erwartet phänomenal.
Die Twobadours gaben den Startschuss mit einem kleinen Ständchen von circa 5 Liedern.
Die zwei Badouren sind erstens sehr schön anzusehn und machen zweitens nette Musik.
2 Körper, 4 Beine, 1 Musik – Beide Fusspaare steppen einen anderen Takt und trotzdem ist keiner falsch.
Wieso geht das im alltäglichen Leben bloss so oft schief?


Der Film dann war…naja subversiv halt.
Die Bilder sind sehr schön eingefangen und zwei, drei Brüller gibts auch noch obendrauf.
Ich glaube der Streifen wär sogar solchen zuzumuten, die mit dem Label gar nix am Hut haben.
Allein schon für die Aufzeichnungen der ersten „Bandversuche“ würde sich der Eintritt lohnen! Mir war bis anhin nicht klar, dass man aus einem Topfdeckel und einem Unihockeyschläger ein Hi-Hat basteln kann.


Also Kinder – kaufen, kaufen, kaufen!
Oder kucken gehen, der läuft nämlich noch irgendwann im Januar in der „Cinematte“.


Danach haben die Monofones den Begriff Stubenhocker neu definiert.
Um diese Band wirklich sehen zu können bräuchte man eigentlich 3 paar Augen, oder besser noch sieben.
Da wird rumgerannt, angepöbelt, umgefallen aber vor allem musiziert.
Was passiert, wenn man in der fordersten Reihe filmt, kann ich euch anhand Leo’s Versuch gerne zeigen, wenn er mir den das Video gibt.


Jetzt weiss ich auch endlich, wie Kabelsalat entsteht.
Ein wirklich toller Start das ganze, vom Menschlichen will ich hier gar nicht sprechen, weil wahrscheinlich jeder, der schon mal in Bern gewesen ist weiss, wie herzlich diese Menschen sind. Da fällt mein Ecken, der eben ab ist gar nicht mehr so schaurig auf.


Nur eine Frage stellt sich mir nach diesem Abend:
Was ist der „Arschborn“???


Macht euch übrigens schon mal darauf gefasst, dass ich euch JEDE Band die ich bis Sonntag sehen werde so gut finden werde, dass ich sie euch empfehlen muss.
Empfehlenswert bis jetzt sind ähm, die Twobadours, der Film und die Monofones.
Toll oder?








11.12.09
Jetzt hab ich schon den ganzen alten Seich abgetippt und hab grad keine Motivation noch mehr zu schreiben. Aber ich kann euch schon mal ein paar Bilder vom gestrigen Abend präsentieren.
Ah und von unserem heutigen Ausflug in den Schuhladen.