01.02.2010

Leck du mir, hossa, Schnauz und Eurika!



Wenn die kommenden Wochenenden nur halb so gut werden, wie die letzten zwei dürfte ich den April wahrscheinlich nicht mehr erleben. Das Apero-Weekend mit den WSF in Vionnaz war ja schon einsame Spitze und kaum zu toppen, aber das vergangene Wochenende, hui, nun das ist nun wirklich nicht mehr zu schlagen. Zumindest hoffe ich das, weil ich sonst wirklich schwarz seh.
Freitag arbeiten, nach Hause kommen, Medis rein schmeissen, pennen bis elf, ab ins Merkker, Konzert gucken, Bier schlürfen, heimlaufen, Abstecher ins Go in, heimlaufen, pennen.
Samstag lange schlafen, Bus ins Probelokal, Farbe ins Gesicht, Carfahrt, Partyparty, Auftritt, Partyparty, Geburtstagspartyparty, Carfahrt, Ausladen, Carfahrt, Partyparty, Taxiwarterei, Feuersucherei, Taxifahren, Administrative Aufgaben erledigen, pennen.
Sonntag vom Telefon aufgeweckt werden, Spiegeleier essen, nach Wettingen laufen, Geburtstagspartyparty, nach Baden laufen, nach Zürich fahren, Archive hören, nach Baden fahren, schlafen.
Die Verben klingen für einen Aussenstehenden wahrscheinlich ziemlich langweilig, Verben sind ja an und für sich auch langweilig. Genauso wie Nomen an und für sich langweilig sind. Aber Nomen, Verben und das ganze Gedöns dazwischen zusammengewürfelt machen die Aussage ja erst interessant. Um euch das ganze dazwischen und alle Nomen erzählen zu können, müsste ich erstens noch alles Haargenau wissen und mir zweitens mindestens drei Tage Zeit nehmen.
Ihr müsstet euch dann wahrscheinlich sieben Tage Zeit nehmen, um den ganzen Schrott zu lesen und die Zusammenhänge richtig zu erfassen und das will ich ja keinem antun.
Jetzt pfeife ich dafür aus dem letzten Loch und freue mich nur noch auf mein NeoCitran und mein Bett. Wobei ich gar nicht weiss, welches mein letztes Loch ist.
Welches ist überhaupt mein erstes Loch?
Also zeitlich gesehen wär ja der Bauchnabel das erste Loch, weil's mich ohne dieses Loch ja gar nicht gäbe. Andererseits war der Bauchnabel ja gar noch kein Loch als er mir zum überleben verholfen hat. Dann vielleicht doch meine Röhre, die ich vor Entstehung des Bauchnabelloches  zum überleben gebraucht hab.
Ich schliesse jetzt Bauchnabel und Mund einfach mal als letzte Löcher aus. Zum Mund gehört dann aber auch gleich die Nase, weil Atemzufuhr ja auch via den zwei Mittig platzierten Löchern im Gesicht funktioniert.
Bleiben also noch Ohren, Augen, Pipiloch, A-aLoch, und das Kinder-loch.
Piercinglöcher lass ich jetzt mal grosszügig weg.
Welches dieser Löcher ist denn das letze aktive Loch überhaupt?
Wenn man tot ist sieht man nix mehr, man hört nix mehr, man kriegt keine Kinder mehr und Sex hat man auch nicht  auf freiwilliger Basis.
Bleiben noch Piss- und Scheissloch.
Ich hab mal gehört, dass Tote gelegentlich noch Furzen oder das letzte Wasser lassen. Also gibt es eigentlich zwei letzte Löcher. Demnach muss ich meine Aussage von vorhin korrigieren:
Ich pfeife aus den letzten Löchern.
Wie man durch diese zwei Löcher jedoch pfeifen soll ist mir nach wie vor Schleierhaft.



Ah deshalb kann ich damit nix anfangen.

Edit Piaff: Der schlaue Herr Kohlbach meint zu wissen, das der Mensch sich um den Darm herum entwickelt. Damit würden sich dann ja alle Fragen ufzmol vonnelei beantworten.

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