13.06.2007

13.06.007

SumSumSum, siehst du die Königin der Bienen da?

Wessen Sache ist eigentlich die Verhütung?

Und wieso gibt es keine Päpstin?

Ich finde ein Papst muss Kinder haben. Mindestens eins. Und ein Papst muss schon mal Sex gehabt haben. Arm muss ein Papst auch gewesen sein und reich erst recht. Er muss mindestens 3 Jahre verheiratet gewesen sein und danach 2 Jahre damit verbracht haben sich wieder scheiden zu lassen.

Ausserdem muss ein Papst nicht immer ein Mann sein.

Viele Sprachen können tut der ja eh schon, also muss ich mich da nicht auch noch beschweren. In dieser Hinsicht beneide ich übrigens die Päpste. Die können alle so viele Sprachen. Herrlich. Ich will auch so viele Sachen auf viele verschiedene Sprachen sagen können. Fluchen zum Beispiel. Wie toll ist dass denn, wenn man nicht nur Scheisse! Auf Deutsch, sondern auch auf Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Hebräisch, Englisch, Russisch, Baltisch und was weiss ich was sagen kann?

Dürfen Päpste eigentlich fluchen? Sonst hör ich nämlich gleich wieder auf, mit der Beneiderei! Jeder Mensch soll doch fluchen dürfen, wenn ihm ein Klavier auf den kleinen Zeh fällt.

Und wenn der Papst dann „Kruzifix!“ ausrufen würde, beginge er dann eigentlich nicht Blasphemie?

Armer Papst, darf nix, macht nix ausser Reisen und muss doch über alles Bescheid wissen.

Und darum braucht der Papst Kinder und eine Scheidung obendrauf! Erst dann kann er nämlich mitreden, wenn’s um Kondome und so was geht.

Nehmen wir mal an, der Papst hat einen Sohn und zwei Töchter. Die Töchter kreischen und der Sohn hängt nur vor dem Komputer und spielt CounterStrike. Beides schlimm, sehr schlimm sogar für den Papst. Er möchte nämlich gerne all die Sprachen lernen, in denen er dann trotzdem nicht fluchen darf und da stört das Gekreische der Töchter ungemein.

Der Sohn erschiesst andere Leute im Internet, was zwar weniger Lärm macht, jedoch voll und ganz gegen die Prinzipien vom PapaPapst verstösst.

Also baut sich der Papst einen schalldichten Bunker, um darin ungestört lernen zu können.

Irgendwann hat die ältere Tochter einen Freund und will die Pille.

„Neiin“ sagt da der gelehrte Papst und dabei bleibt es auch. Geschlechtsverkehr soll man sich schliesslich für die Ehe aufbewahren! Das soll man vorher nicht. Und erst recht nicht verhüten, das geht ja wohl gar nicht. Das ist ja Gotteslästerei.

Die Tochter gibt auf und sich selber mit Kondomen zu frieden.

Die Frau des Papstes hat ihm übrigens den Krieg angesagt, weil der nur in seinem Bunker rumhockt, während sie sich alleine um die Kinder kümmern muss.

Und eines Tages dann, der grosse Schock. Die älteste Tochter vom Papst wurde vergewaltigt. Schwanger.

Vergewaltiger verhüten wohl kaum. Das Kind wird natürlich nicht abgetrieben und der Tochter wird ein teurer Psychiater verschrieben, weil Mama und Papa Papst sich eh nur zoffen und ihr nicht helfen können.

Aber abtreiben darf man auf keinen Fall, soviel steht fest.

In dieser schweren Zeit, kriselt es zwischen dem Papst und seiner Frau immer mehr. Langsam geht die Ehe in die Brüche und der Scheidungsstreit bricht an. Der Papst zieht aus dem Haus aus und in seinen Bunker ein.

Die Kinder bleiben bei Mama. Der Sohn mutiert zum Vampir, der nur bei Nacht das Haus verlässt und das Kreischen der beiden Töchter hat sich längst gelegt. Dafür ist nun ein neues Kreischen hinzu gekommen. Das Brüllen des kleinen Babys – dem baby, das aus einer Vergewaltigung gezeugt wurde.

Die kleinere Schwester, wird schwanger von ihrem Freund, der daraufhin abhaut. Sie hatte sich nicht getraut nach der Pille zu fragen, weil sie sich sicher war, der Vater würde sie auf immer hassen, wenn es die Mutter ihr erlaube.

Nun muss Papa Papst Alimente zahlen, in einem Bunker mit nichts als seinen Sprachbüchern wohnen und darf nicht mal über seine missliche Lage fluchen. Weder auf Deutsch noch auf sonst irgendeine Sprache.

Und vielleicht würde' er sogar was aus dem ganzen lernen. Nämlich, das alte Regeln in der neuen Zeit nichts mehr zu suchen haben. Vielleicht würde er von seinem Glauben ablassen und seine ersten Erfahrungen auf dem Strich machen. AIDS

Kurz vor seinem Tod, wird der vom Leben geprägte Mann zum Papst gewählt.

Gute Wahl, lieber Konvent (Konvekt, Konklav? Wie hiess das noch mal?) ihr habt einen gewählt der gelebt hat und uns brauchbare Ratschläge geben kann.




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