11.10.006½(Üxtra für denn Herrn Holzhacker Ruusti)
Normal, oder?!
Winter. Draussen tobt ein Schneesturm und das sowieso wenige Tageslicht schwindet langsam dahin. In der Luft liegt der leichte Geruch von Putzmittel der sich vermischt mit einem himmlischen Duft, der aus der Küche zu stammen scheint.
Ungeduldig blickt Johanna auf ihre Uhr. Ihr Magen knurrt und ihre Geduld ist langsam am Ende. Noch eine halbe Stunde bis Feierabend, endlich.
„Aber ich muess jetzt ufs WC!!“ klönt das nervende Kind, dass an Simone’s linker Hand herumrupft und zerrt. Verzweifelt blickt Simone zu ihren Mitleitern, die nur ratlos mit den Schultern zucken oder ein genervtes Gesicht ziehen.
„Läck, wiso hesch ned chöne im Zug gah?“ Schnell entzieht sich Simone der kleinen frierenden Hand des Kindes um diese an den Mund zu legen um den vordersten Leiter zum halten zu bewegen. Einige Kinder laufen weiter, andere drehen sich verwirrt um, doch nach ein paar klärenden Rufen und etwas Gebrüll steht die ganze Gruppe still.
Zürich, kurz vor Ladenschluss. Wo zum Teufel soll man nun noch mit einem kleinen Kind aufs Klo gehen? Vom Bahnhof zu weit weg um zurückzugehen und dort auf ein öffentliches WC. Auch sind sonst keine öffentlichen Örtchen in Sicht. Einzig und allein das Marriot thront majestätisch vor ihnen.
„Also chum mir gönd da gschwind go frage.“ Auffordern streckt Simone dem inzwischen komische Bewegungen machendem Kind ihre Hand hin.
„Suscht na öpper?“
Schnell haben sich fünf Kinder um Simone geschart, die scheinbar alle unbedingt und sehr dringend aufs Klo müssen.
Mit den Kindern im Schlepptau bahnt sich Simone einen Weg zum Eingang.
„Schueh und Chleider abchlopfe!“
Nun drängen sich alle gleichzeitig durch ein Viertel der Drehtür. Der Portier wirft ihnen nur verwunderte Blicke zu.
Kaum drinnen angekommen fangen drei der Kleinen an rumzurotzen und schnoddern. Nastuch. Simone sucht verzweifelt in einer ihrer Taschen nach einem weissen Helfer. Vergeblich. Also los, Kopf voran ins Verderben. Noch fünf Schritte bis zum Tresen, vier, drei, zwei, eins…
„Sorry, chönd die foif da echt schnäll ufs WC?“
Was glaubt ihr, wie wird Johanna die genervte Tresenfrau reagieren. Wird sie die Schniefenden kleinen lauten Kinder aufs Edelklo gehen lassen?
Ich habe keinen Bock mehr weiter zu schreiben. Macht ihr… Bitte?
Bin gespannt. Veröffentlicht werden alle. Also looos! (Antwort mer per Mail schicke simone_laeng@yahoo.de)
Antworten
Danke nochmal an alle die sich die Mühe gemacht haben das ganze zu leseu und dann auch noch eine Antwort zu geben... RESPEKT :) Looove tha people...!
Wauuu...Wer's Glaubt..Aber Es Gibt Sie, Die Fünfte Antwort, Und Zwar Vom Psycho-Pepperli Auch Wie Der Headi Und Die Claudia Aus Dem Oceansoul Forum...Sie Selbst Hat Dort Auch Eine Ganz Tolle Geschichte Drauf, Zwar Nicht Zum Weiterführen Aber Trotzdem Toll!!! ANSHAUN : www.oceansoul.ch.vu
Der junge Mann hinter dem Tresen schien neu zu sein, warscheinlich hatte er kürzlich seine Lehre angefangen. Er sah jedenfalls ziemlich verwirrt und ängstlich aus. Er überlegte sich seine Antwort gut. Nach einigen Sekunden des Überlegens siegte jedoch das Mitleid und er stimmte, wenn au sehr zögernd, zu. Als die sechs schon auf dem Weg zur Erlösung waren, rief ihnen der junge Mann noch etwas nach. Er traute sich nicht zu laut zu schreien und desshalb verstand Simone nicht genau was er sagte. Doch sie konnte es sich denken.. "Pressiered aber chli!" hatte es warscheinlich geheissen. jaja, dachte sich Simone. Als wäre ihr die Situation nicht genauso unangenehm. Sie huschte mit den Kindern so schnell wie überhaupt möglich durch die Leute in der Empfangshalle. Der Boden war völlig nass von den schneeverdreckten Schuhen der Leute und so kam es, wie könnte es auch anders sein, dass eines der Kinder ausrutschte und hinfiel. Es war der kleine Kevin der hingefallen war. Er hatte sich das Kinn aufgeschlagen und nun ging das grosse Gekreische los. Durch den Lärm wurde einer der Angestellten auf sie aufmerksam und kam langsam näher. Der Mann stand vor Simone, die gerade auf dem Boden kniete, um das weinende Kind zu trösten. Der ca 1,85 Meter grosse Mann sah sie böse an und knurrte: "Was sell dä Lärm da?" Simone schaute mit dem liebsten Blick, den sie im Moment zu Stande brachte auf und sagte: "Die foif da setted schnell ufs WC und jetzt isch er da umgheit, wells da so schliffrig isch..." "Wells da so schliffrig isch, klar, etzt sind natürli mier schuld.. Und wer het Ihne das überhaupt erlaubt?" gab er giftig zurück. Simone schaute hilfesuchend um sich. Um sie herum standen inzwischen einige Leute, die neugierig zuschauten. Simone wollte den jungen Mann am Tresen nicht in Schwierigkeiten bringen, doch in diesem Moment kam er auf sie zu und sagte zu dem Mann "Herr Graf, das bin ich gsi, wo ihne das erlaubt het". Herr Graf schaute noch giftiger. "Das wird es Nachspiel ha Bürschtli" sagte er mit erhobenem Finger. Simone wollte etwas sagen, doch der Mann winkte ab. "Und jetzt zu Ihne Madame, gönd sie mit ihrne Saugoofe ufs WC und den haued sie ab!" Dem Herrn schien es nichts auszumachen, was die Gäste von ihm dachten. Simone wäre am liebsten aufgestanden und gegangen, doch dann besann sie sich etwas besseren und ging mit den immer zappeligeren Kindern aufs WC. Fünf Minuten später waren sie endlich aus dem Marriot raus und sie konnten sich auf den Weg zu den anderen machen. Das alles würde ihr Sybille niemals glauben.
Uuuund Nummer 4... Langsam Beginne Ich Stolz Auf Euch Zu Sein...Weiter So..:Aber Ja...Also Numer Vier Ist Von Meinem Tollen Suuperlieben England-Gschpööndli Clauuuudia...
der mann an dem tresen schaute verwundert auf. er hatte wohl keinen solchen kunden erwartet. leider merkte man das auch seiner reaktion an, denn sein blick verfinsterte sich, als der die fünf sich nun schon fast windenden kinder betrachtete. simone erwartete schon ein rauswurf oder etwas in der art, als er kurz und immernoch mürrisch dreinblickend nickte und wage in eine richtung deutete. dankbar eilte simone mit den kindern im schlepptau los. sie hörten noch die nicht sehr freundliche aufforderung des mannes, sich aber bitte zu beeilen, bevor sie die treppe hinunter hasteten. simone hatte zwar keine ahnung ob die fahrige bewegung des mannes wirklich diese treppe gemeint hatte. aber tatsächlich, unten angekommen, sah sie das erlösende schild. leider etwas zu spät. eines der kinder fing an zu weinen. als simone sich zum weinenden kind umdrehte, wusste sie schon was passiert war. ihre befürchtung bewahrheitete sich, was sie an dem dunklen fleck auf dem roten teppich bei den füssen des kindes schnell erkannte. völlig verzweifelt packte sie das immernoch schreiende, aber jetzt auch noch nasse kind und stürmte zur toilette. kurze... oder auch etwas längere zeit später verliess simone mit 5 wieder trockenen und zufriedenen kindern das wc und machte sich auf den weg zurück zum tresen, um das kleine unglück zu beichten. am tresen war jedoch nicht wie erwartet der mürrische mann, sondern eine junge, sympathisch aussehende dame, die bei ihrem anblick begann zu lächeln. stockend erzählte simone was passiert war. aus dem lächeln wurde ein herzliches lachen. die junge dame tat das ganze mit einer handbewegung ab und sagte: "mached sie sich kei sorgä, das bringed mr schnell wieder in ornig. so chänd sie sich beruhigt ufä heiweg machä." simone lächelte dankbar und verliess mit den kindern das hotel. kurz vor dem ausgang drehte sie sich noch einmal um und verabschiedete sich: "dankä nomol vielmal". die junge frau lächelte wieder und antwortete: "nüt z'dankä! ich muess mich no entschuldigä für ds verhaltä vom ma vorher, sie wüssed ja wiä gwüssi lüt chänd si... schönä abig no."
Dann Die Dritte Antwort, die Mich Seehr Doll Gefreut Hat, Stammt Von DEM HEADI Aus Dem OceansoulForum...Zwar nicht das Pepperli Aber Trozdem Ein Toller Schreiber :)!
"Aber natürli" antwortete die junge,freundliche Dame am Empfang. Kaum gesagt, rannten die Kinder in alle Himmelsrichtungen. "Nimmt den das nie ein Ende?".... dachte sich Simone und fasste sich genervt an den Kopf. "Kinder!!!!!" tönte es laut aus Simones Mund. "Chömed doch bitte zu mir, s Wc lit uf dä andere Site". Man merkte, dass der Blasenstand hoch war, es ging keine 20 Sekunden und alle waren um sie versammelt, die einen hüpfend, die andern kreischend. " Ruhig Blut" sagte sich Simone, bald ist es ja geschafft.... Danach ging es wie von selbst, Simone rannte zum Wc, die Kinder hinterher. Es war ein Lärm, als würde eine ganze Fussballmannschaft das entscheidende Tor zum Sieg bejubeln. "Es hätt nur 2 Wc`s, wo frei sind, also machet gschwind, so das alli gli chönd" Gesagt, getan. Nach nichtmal 2 Minuten haben alle Kinder ihr kleinen und grösseren Geschäfte erledigt und waren wider voller Tatendrang. "Jede nimmt etz öper a dä Hand und denn schnell zu dä anderne zrugg" Der Weg führte an einem verkleideten Weihnachtsmann vorbei, an Marktständen mit Lebkuchenduft und an unzähligen Läden mit den ach so nervigen immerwider gehörten Weihnachtsliedern. Keuchend am HB angekommen, traute Simone ihren Augen nicht. Von den andern keine Spur mehr. "Wo sind den diä andere?" fragte der kleine Jannick, dem seine rote Wollmütze viel zu gross war. "Ich weiss es au nöd...." hörte man zähneknirschend von Simone. "Ich han Hunger". "Ich früüre" das waren die Sätze die sie zu hören bekam von den kleinen Bengelchen. Eine kalte Winterbrise blies ihnen um die Ohren. "Ich lüte mal dä Sybille a, wos hii sind" Kaum war die Nummer eingetippt, kam unter lautem Geschrei die Gruppe mit Sybille um die Ecke. "Tschuldigung, mir sind no schnell öpis z trinke go hole" "Gömmer etz endlich hei" fragten einige der Kinder, die langsam sehr Müde wurden von dem ganzen Stress und dem herumrennen. "Mir hend glaub grad i 2 Minute en Zug, da äne ufem andere Gleis" Und siehe da, der Zug war sogar schon da und schien nur auf sie zu warten.
Herr Angelo Fröhli Aus R. War Der Zweite Der Sich Getraut Hat (Achtung Schweizerdeutsch), Danköö:
ich sege mal nei well z züri sind all huere unfründlich aber well die ander gli fierabig het bestaht glich no e chlini chance jetzt chunts aber au no druf ah was dini chind grad so triebet wen de einte de schnuder scho bis zum bode lauft den glaubi weniger das dörfet. Ich sege mal zerscht seit sie nei ihr dörfet ned aber den muesch nur nomal fröge und well sie kei luscht zum schaffe het glaubi mal seit sie also gönd doch ihr drecks goffe nur lönd mich doch in rueh :D
Nummer eins und somit der schnellste war der Michi Müller aus W. ..hrhrh
Simone, die sonst nichts aus der Fassung bringt, beginnt auf Grund der immer lauter werdenden " WC!" Schreie langsam Panik zu kriegen. HALT! Ich sagte langsam. Die nette Dame ( Ich beziehe nett auf ihr Aussehen, ) an dem Empfangstisch beginnt schweigend darüber nachzudenken, was 5 kleine Kinder, in einem Edelklo wie diesem so alles anrichten könnten. Langsam beginnt sie ihren Mund zu öffnen um ein leises aber deutliches "Nein tut mir leid, dieses Wc ist ausschliesslich für Gäste" herauszuschleudern und Simone mit einem netten Lächeln auf den Ausgang zu verweisen. Simone, schnappe ihr bevor sie irgendetwas erwähnen konnte das Wort und begann : " Wir werden es nacher auch wieder ganz saubermachen.." Die immernoch nett aussehnde Portierdame begann abermals nachzudenken , doch hielt sie konsequent an ihrem Entschluss fest das dieses Wc nur für Gäste zu haben sei. Das sagte sie dann auch mit einem sicheren Blick der direkt auf Simone gerichtet war. Der Krieg begann. "Wieso isch denn das nur für gäscht? sie die müend doch nur mal ufs WC!!!" " S tuet mer leid..i han vode hotelleitig.." "die hotellleitig goht mer ehrlich gseit am ARSCH verbi, wenn sie etz ned die chline chinde rinelöhnt, pisseds denn no uf de teppich, und da wird tüürer und DAS zahl ich denn nöd!" Die Dame, beeindruckt von Simones Rückschlagskraft richtete ihren zerstörerischen Blick auf die 5 kleinen Kinder, und dann wieder auf Simone. " S tuet mer wörklech leid.." Jetzt war Simone wütend, die Kinder waren zur Nebensache geworden und eigentlich war es nur noch ein Privatstreit zwischen der Dame und ihr. Gut und Böse. "Aso chömed sie.." " s " weiter kam die nette Dame nicht, eines der Kinder machte sich am Schirmständer zu schaffen und liess ihn auf den Teppich fallen, der sofort nass wurde. "DAS IST EIN.." begann die Dame. "nasser Teppich.." vervollständigte Simone mit ihrem Lächeln. 5 Minuten später liefen die 5 erleichterten Kinder und Simone aus dem Edelhotel. Zufälligerweise hatte Simone doch wirklich vergessen den Hahn zuzudrehen und den Abflussfreizumachen. Was für ein Pech
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