23.12.2009

VerGessen

Zur Weihnachtszeit wird den Medien glaub regelmässig langweilig. Oder sie wollen mich im Auftrag der Zensurbehörde ärgern.
So genau weiss man ja nie, welche Ziele und Absichten die Medien so verfolgen
 
Irgendwann zwischen Weihnachten und Neujahr oder manchmal auch vor Weihnachten und nach Neujahr wird in allen erdenklichen Zeitschriften und Fernsehsendungen das Thema Abnehmen aufgegriffen.
 
Und wie immer interessiert es mich überhaupt nicht. Beinahe noch weniger als mich i-Phones interessieren.
Es steht ja im Prinzip auch immer genau das gleiche da. Es variieren höchstens die Schwerpunkte.
Mal sind es die bösen Kohlehydrate, mal die unzählbaren Kalorien oder die schwabbeligen Eiweisse. (Wenn ein Ei übrigens Salz statt Zucker nimmt ist das nicht verkehrt, es ist einfach die Eiweise.)
 
Das Thema hat nicht mal mehr nen Bart, das Thema hat Ganzkörperbehaarung!
Und trotzdem schaffen es diverse Frauenzeitschriften, das Internet, die Flimmerkiste und Zeitungen es immer wieder den Leuten das Thema schmackhaft zu machen.
Wobei schmackhaft die komplett verkehrte Wortwahl ist.
 
Was mich ja am meisten wundert ist die Tatsache, dass jeder geistig zurückgebliebene fünfjährige weiss, wie und weshalb man zunimmt.
Wie man hingegen abnimmt, davon scheint keiner auch nur den geringsten Anflug einer Ahnung zu haben.
 
 
Seid ihr wirklich alle so bescheuert? Hat euch das ewige CO2 Gelabere den Kopf vernebelt oder habt ihr das Gefühl, dass euch Obama mit seiner Gesundheitsreform die Pfunde einfach so runter schnippt?
 
Weil Weihnachten ist will ich jetzt mal nicht so sein und euch nicht weiter beschimpfen.
Stattdessen verrat ich euch zwei-drei Abnehmtips aus des Monsters Kaffeklatschkistchen. (Gibts eigentlich eine Verkleinerungsform von Truhe? Trühchen?)
 
1. Scheissen
Ein Durchschnittsmensch bringt mit seinem Kack nämlich an die 150 Gramm auf die Waage. Danach wiegt man garantiert weniger! (Vegetarier bringen anscheinend sogar stattliche 350 Gramm zu Stande!)
 
2. Unnötige Organe raus operieren lassen
-1x Blinddarm 10-40 Gramm
-1x Niere 120-200 Gramm
- 1/2x Leber (eine ganze wiegt etwa 1,5kg aber man kann auch mit ner halben leben) 500-700 Gramm
- 2x Mandeln 10 Gramm
 
3. Bettdecke mit Blei füllen
Man wird zwar nicht unbedingt leichter, aber garantiert dünner, wenn man auf Rücken oder Bauch schläft.
 
4. Mit essen aufhören
Funktioniert garantiert und ist auch die einzige Methode, die absolut kostenlos ist!
 

 
 
Letztens ist mir übrigens was tolles passiert.
Es war Samstagabend und ich hatte ein bizli Stress (jeder der mich etwas besser kennt, weiss das ein bizli Stress für mich heisst: Alles unter rennen ist zu langsam!).
Aus irgend einem Grund musste ich noch schnell in die Waschküche und auf dem ersten Treppenabsatz wär ich um ein Haar ausgeschlipft und die steinerne Treppe hinutergepurtzelt.
 
Ich hab mein Tempo darauf hin drastisch verlangsamt und mir gedacht "Wär jetzt schon noch scheisse gewesen, wenn du die Treppe hinunter gefallen wärst, dir den Kopf blutig und das Schienbein blau geschlagen hättest. Dann würdest du da jetzt liegen auf der Treppe, halb tot und nicht mehr fähig sein, rechtzeitig zu kommen, geschweige denn dir das Konzert im Stehen anzusehen."
In genau diesem Moment bin ich ausgerutscht und den zweiten Treppenabsatz runtergepurzelt.
 
Autsch! In jeder Hinsicht.






11.12.2009

Subversiv Records Birthday Bash

9.12.009
Eigentlich wollt ich ja so was wie ne Liveberichterstattung durchgeben, aber der Donnerstag muss jetzt halt auf Papier.
Das liegt daran, dass der Ralf erst morgen kommt und ich keine Lust hab, meinen ganzen Kram, zudem auch das geliehene Japanerbuch zählt, heute schon mitzuschleppen.


Wer Subversiv Records nicht kennt sollte jetzt mal ganz schnell seinen fetten Arsch lüpfen und rausfinden, wer oder was das ist.
Meine Liebe zu diesem Label ist ducht die Fuckadies entstanden und näher geh ich jetzt nicht darauf ein, weils wahrscheinlich ziemlich viel Papier in Anspruch nehmen würd und sowieso viel zu lange dauert.


Und jetzt, tja jetzt feiert diese Institution sein 15jähriges Bestehen und das Monster empfindet es als Muss sich die vollen vier respektive fünf Tage dieser Riesenparty zu geben.
Aus diesem Grund hab ich mir auch extra 2 Tage frei genommen.
Den Auftakt macht heute der Film, über den ich jetzt noch nix sagen kann, weil ich ihn ja noch gar nicht gesehen hab.
Ich habe sogar ganz gegen meine Natur soweit geplant, dass ich meinen Schlafplatz für heute Nacht schon jetzt bekannt geben könnte.
Mach ich jetzt aber nicht und sag einfach : Messi Leo!


Ab Morgen bin ich dann in der Jugi Bern anzutreffen wo sich Ralf und ich ein zeitweiliges Zimmer erkauft haben.
Das wird guuuuut – das wird saugut!!!




10.12.009
Voilà – wunderbar, as expected.
Absofort gibt’s elektronische Einträge, weil ich jetzt mit einem Zwischenstopp in Aarau nach Hause geh um meinen Gerümpel zu holen.
Der Auftakt gestern war wie erwartet phänomenal.
Die Twobadours gaben den Startschuss mit einem kleinen Ständchen von circa 5 Liedern.
Die zwei Badouren sind erstens sehr schön anzusehn und machen zweitens nette Musik.
2 Körper, 4 Beine, 1 Musik – Beide Fusspaare steppen einen anderen Takt und trotzdem ist keiner falsch.
Wieso geht das im alltäglichen Leben bloss so oft schief?


Der Film dann war…naja subversiv halt.
Die Bilder sind sehr schön eingefangen und zwei, drei Brüller gibts auch noch obendrauf.
Ich glaube der Streifen wär sogar solchen zuzumuten, die mit dem Label gar nix am Hut haben.
Allein schon für die Aufzeichnungen der ersten „Bandversuche“ würde sich der Eintritt lohnen! Mir war bis anhin nicht klar, dass man aus einem Topfdeckel und einem Unihockeyschläger ein Hi-Hat basteln kann.


Also Kinder – kaufen, kaufen, kaufen!
Oder kucken gehen, der läuft nämlich noch irgendwann im Januar in der „Cinematte“.


Danach haben die Monofones den Begriff Stubenhocker neu definiert.
Um diese Band wirklich sehen zu können bräuchte man eigentlich 3 paar Augen, oder besser noch sieben.
Da wird rumgerannt, angepöbelt, umgefallen aber vor allem musiziert.
Was passiert, wenn man in der fordersten Reihe filmt, kann ich euch anhand Leo’s Versuch gerne zeigen, wenn er mir den das Video gibt.


Jetzt weiss ich auch endlich, wie Kabelsalat entsteht.
Ein wirklich toller Start das ganze, vom Menschlichen will ich hier gar nicht sprechen, weil wahrscheinlich jeder, der schon mal in Bern gewesen ist weiss, wie herzlich diese Menschen sind. Da fällt mein Ecken, der eben ab ist gar nicht mehr so schaurig auf.


Nur eine Frage stellt sich mir nach diesem Abend:
Was ist der „Arschborn“???


Macht euch übrigens schon mal darauf gefasst, dass ich euch JEDE Band die ich bis Sonntag sehen werde so gut finden werde, dass ich sie euch empfehlen muss.
Empfehlenswert bis jetzt sind ähm, die Twobadours, der Film und die Monofones.
Toll oder?








11.12.09
Jetzt hab ich schon den ganzen alten Seich abgetippt und hab grad keine Motivation noch mehr zu schreiben. Aber ich kann euch schon mal ein paar Bilder vom gestrigen Abend präsentieren.
Ah und von unserem heutigen Ausflug in den Schuhladen.




















29.11.2009

Mittel- Titel- und Ratlos

Wahrscheinlich sollte ich jetzt nicht darüber schreiben.
Auf den Sack geht das Thema sowieso schon allen und ich weiss eigentlich auch nicht, was ich schreiben soll.
Ich weiss nur, dass ich unsagbar enttäuscht bin. Enttäuscht und wütend.
Ich könnte schreien, aber das hilft jetzt auch nix mehr.


Die Standartphrasen vonwegen "Was kommt als nächstes, ein Bügelbrettverbot?" lass ich jetzt prinzipeill weg, es hat ja doch keinen Sinn.
Und sowas an einem Sonntag, an dem man sich ausruhen und die Sonne geniessen sollte, die ich für meinen Teil heute sowieso nicht gesehen hab.

Aus irgend einem Grund, wollte ich heute nicht so recht aus dem Bett raus und als ich dann den Fernseher eingeschaltet habe, wusste ich auch weshalb.


Ich muss jetzt raus und meine Wut an irgendwem auslassen, oder mit Menschen reden, die zur Abwechslung mal die gleiche Meinung teilen wie ich.

Was für ein schwarzer Tag.

26.11.2009

Geiz ist geil


Manchmal wird mir etwas zugetragen. Leute tragen mir Dinge zu, oder die Zeitungen. Zwischendurch trägt mir sogar der Pöstler ein Päkli zu, woran ich immer enorm Freude habe. (Ja das ist eine indirekte Aufforderung an euch, mir Päkli zu schicken.)
Ich weiss nicht, ob Menschen einem auch etwas abtragen können, aber wenn dann tät mich mal wundernehmen, wie sowas aussieht.
Heute wurde ich allerdings weder aus- noch abgezogen oder abgetragen oder weiss der Geier, ich hab vergessen wie ich den Satz beenden wollte.
Jänu.

Fang ich halt nochmal neu an.

Also heute auf alle Fälle wurde mir erzählt, oder viel mehr wurde ich darauf hingewiesen, dass der Saturn einen neuen Ring entdeckt bekommen hat. Das Deutsch am Satzende stammt übrigens nicht von mir, aber "etwas gefunden bekommen" sollte meiner Meinung nach in den Duden aufgenommen werden.
Item. 


Ich soll anscheinend was drüber schreiben. Wenn man mich übrigens bittet über etwas zu schreiben tu ich das meistens, wenns mir plausibel oder eben aplausibel erscheint. (Heute ist glaub der Tag des schönen Deutsches. Was ist denn nun das Gegenteil von plausibel??)
Meistens vergess ich allerdings, worüber ich hätte schreiben sollen, also seid nicht enttäuscht, wenn ihr mir mal ein Thema vorgeschlagen habt und ich hab nie drüber geschrieben.


Eigentlich ist mir auch schnurzpiepegal, wie viele Ringe der Saturn jetzt hat oder eben nicht. Vielleicht dürfen Planeten ja mehrmals heiraten und der Ring ist gar nicht so eine spektakuläre Neuentdeckung sondern das Zeugnis von einer erneuten Planetenhochzeit.


Solange ich an mir nicht einen weiteren Speckring entdecke ist mir das eh wurst. Wäre mir warscheinlich auch wurst, wenn ich einen entdecken würde. Wurst. Ich hab grad spontan total lust auf Wurst, obwohl ich Wurst eigentlich gar nicht eso gern habe.
Kann mir bitte jemand einen Gürtel mit Würsten drauf machen? Dann würd ich mich genau so wie über die Päkli über den Wurstring um meine Hüfte freuen.
Oder Wurstringgürtel in Päkli verpacken und mir zutragen lassen.



Eines hat dieser Post allerdings gebracht. Mir ist aufgefallen, warum ich nie über Dinge schreibe, die Leute mir vorschlagen.
Ich machs ja sowieso nicht. Selbst wenn ichs versuche.


Ist aber auch ein saublödes Thema jetzt grad. Schlagt mir mal was nettes vor! Fischragout oder so.


Ah mist, jetzt ist genau 22.00 und die Cooptankstelle schliesst soeben. Muss ich mir halt morgen zum Zmittag eine Wurst kaufen gehn.
Wurst for President! (Oder aber auch Wurst vor Kukident - anderstrum ists grusig)





Es gibt doch tatsächlich einen Blog, der einem alles Wissenswerte über die Wurst vermittelt!
Bei Wurst während der Schwangerschaft ist übrigens Vorsicht geboten!



Ps. Der Leo ist schuld an dem ganzen Umengewurste!




17.11.2009

Nesquiik - Schweinisch gut.

Der Pressesprecher von Nestle lässt verlauten, dass sie sich dem Thema Schweinegrippe sehr wohl bewusst sind und handeln wollen.
Jetzt nur kurze Zeit im Handel -Nesquik Schweinegrippe-Pöppös.
Jedes einzeln steril verpackt und absolut keimfrei.
Gratis zu jeder Packung gibts einen lustigen Mundschutz mit Schnurbart drauf.
En Guete!


Tobleronemousse

Telefonkabinen waren früher wahrscheinlich nicht nur zur Verständigung im Notfall vorhanden, sondern sie haben unterstützt, was mir so lieb ist.
Heute mit dem Handy ist es schon beinahe so selbstverständlich, so dass man das Wort eigentlich neu definieren müsste.
Vielleicht wurde es insgeheim auch schon neu definiert und keiner hats gemerkt.
Kann ja mal passieren sowas. Vielleicht gibt es ja auch Menschen, die das gleiche tun wie die zwei Frauen, die sich Namen für die Ikeamöbel ausdenken, nur umgekehrt. Wortdefinator. Phoa, wer sowas in seinen Lebenslauf schreiben kann - aber hier, aber hallo!
 
Auch wenn ich mit meiner Agenda vielleicht manchmal den genau gegenteiligen Eindruck mache, bin ich es schon sehr.
Man könnte es schon beinahe als meine Lebenseinstellung bezeichnen.
Meine Agenda hilft mir eigentlich eher noch dabei, als dass sie wie bei anderen Leuten dagegen hält.
Was in meinem kleinen Büchlein steht ist nämlich keineswegs verbindlich.
Bis auf die Geburtstage, die ich jedes Jahr aufs neue fein säuberlich in den frisch gekauften Terminplaner übertrage und doch immer vergesse.

 
Das Buch dient bei mir auch eher zum halten der Vergangenheit als zum planen der Zukunft.
 
Um meine Agenda und die Art, wie ich sie führe geht es hier aber gar nicht. Es geht um Spontanität und Leute, die sie kaputt machen und mich damit hässig.
 
Zum Beispiel Facebook.(Oh gott, ich hätte nie gedacht, dass ich mal über Facebook schreiben würde!)
Facebook hat aber einige sehr schöne Eigenschaften, zum Beispiel eben, dass es sehr viel Platz für Spontanität bietet.
Man kann spontan mal wieder einen Status von jemandem kommentieren, den man lange nicht gesehen hat.
Spontan kommentiert der zurück und spontan trifft man sich noch am selben Abend.
 
Auch der Status selber, ist bei mir eigentlich immer relativ spontan. Deshalb wechsle ich den auch so häufig - weil ich so schampar spontan bin. hähä.

Aber letztens hat doch tatsächlich jemand gemeint : Jetzt geh ich Heim und bevor ich ins Bett geh mach ich noch den und den Status und du kannst ja dann das und das kommentieren.
 
Ich habe nicht kommentiert. Ich hab aber auch nix gesagt. Innerlich jedoch hab ich ein bisschen gegrollt. Sollen sich die Menschen von mir aus alles mögliche verplanen!
Aber mich, ausgerechnet mich da miteinzuplanen - dass könnt ihr euch abschminken.
 
Monster sind nicht planbar.
Monster wollen sich kurzfristig umentscheiden können.
Monster wollen nicht schon drei Monate im Voraus irgendwo zusagen müssen.
Monster wollen Autostop machen, sich in Konzerte schmuggeln, OpenAirs alleine besuchen, Biere spendieren und Menschen umarmen.

Am besten rechnet man einfach nicht mit dem Monster und freut sich dann, wenn es doch kommt. Denn wie schon beim Thema Interlaken erwähnt: Wenn ich dann mal zusage, erscheine ich auch - es sei denn ich habs vergessen, weils schon ein halbes Jahr her ist.
 
Wenn übrigens jemand spontan Lust hat mir ein Tobleronemousse zu machen tät ich mich planmässig sehr freuen.
 




14.11.2009

Minarett

Das Quartett mit den schönsten Minaretten der Schweiz.
Jetzt Limited Edition mit Kriegsmaterialien erhältlich!




(Freigegeben ab SVP Grossratsalter)

04.11.2009

Crazy Challenge Part 2wo

Getting to Interlaken with no money - no problem.


Aber ohne Geld in diesem Schuppen was zu Trinken zu kriegen scheint sich als schwerer herauszustellen, als gedacht.
Vielleicht muss man die ganze Szene hier einmal beschreiben, damit man einen Eindruck kriegt, von was ich spreche.
Das Hotel Mattenhof ist ein riesieges "Neuzeitschloss" und die Caverne irgendwo im Keller. Der Club könnte genau so gut Folterkammer oder so heissen.
Von mir wollen die Türsteher schon mal keinen Ausweis sehn, was mich etwas verdutzt, da die Sause ja anscheinend ab 18 ist.
Nach der Abwärtstreppe kommt man durch zwei Türen hindurch in einen mit Spinnweben behangenen Raum, indem eine Bar steht. Die Spinnweben sind selbstverständlich nur Halloween Deko, könnten aber genau so gut zum Inventar gehören.
Holzbalken und Steinwände runden das Gesamtbild ab.
Obwohl hier eigentlich ordentlich nette Musik läuft, kann man das ganze nicht so recht geniessen, weil man ständig das Housegewummer vom Nebenraum hört.

Geht man den Gang entlang, der neben dem Ausgang der einzige Weg ist, den man aus dieser Bar nehmen kann, gelangt man weiter ins Gebäudeinnere.
Linkerhand findet man dann den Raum, aus dem das Housegedöns kommt.


Dieser Raum beherbergt eine Bar und den einzigen Zugang zum Raucherraum, den ich sogleich austesten muss, weil hier ja alles rauchfrei ist (Zigarettenautomaten hat es trotzdem öppen drüü). Auch finden sich in diesem Raum die typischen "Konzertsaalsäulen", die ich so mag.

Wenn man dem Gang weiter folgt, gelangt man ans Ende von ihm und somit in den letzten betretbaren Raum, der wie beinahe jeder Raum hier, eine Bar beinhaltet und in dem sich zur Zeit meiner Ankunft circa drei Leute aufhielten (Barpersonal mitgezählt).
Alles hier wirkt irgendwie ein bisschen heruntergekommen. Etwa so wie das Merkker vor dem Umbau, wobei ich das Merkker nie im Leben als heruntergekommen bezeichnet hätte. Never!


Die Tatsache, dass die Musik hier in der "Eingangsbar" gerade lauter gedreht wurde, damit man Stairway to heaven trotz dem Gedudel aus dem Nebenraum als sochles erkennen kann macht mir die Sache gleich viel sympatischer.


Das ganze hier ist übrigens, wie vielleicht mein Beschrieb schon vermuten lässt, in Beschlag von ziemlich jungen Leuten genommen worden.
Und genau diese Tatsache macht mir die Getränkebeschaffung etwas schwer.
Monsieur lö Dj Flip ist nirgends zu finden und ich kann schliesslich nicht arme Lehrlinge ausnehmen.
Das Barpersonal hier sieht auch nicht gerade ao aus, als würden sie einer einsamen Aargauerin das Bier hinterherschmeissen.


Man kann sich in dem Raum mit der "Hauptbar" auch schlecht hinsetzen, um das Volk zu beobachten, was ich mir sonst so als Zeitvertreib zugestehe.


Meine Mission?
Ich hab mal wieder keine. Planlosigkeit hat bei mir noch immer am besten funktioniert.
Im Notfall schliess ich mich halt auf der Toilette ein.

 
Jaman!


03.11.2009

Crazy Challenge Part 0NE


Crazy challenge wiht myself



Wenn das Monster irgendwo zusagt, dann kann man sich ziemlich sicher sein, dass das Monster auch kommt. Es gibt nämlich nur wenige Dinge, die ich an mir selber mehr verachte, als wenn ich mein Wort nicht halte.
Am Donnerstag hab ich zum DJ Flip gesagt, ich komme wenn ich kann.
Da ich weder ein gebrochenes Bein noch eine Verabredung mit alten Damen zum Bingoabend habe, kann ich.
Besser gesagt, ich könnte, wenn mein Budget mehr als 5 Franken betragen würde.
Das Monster wäre allerdings nicht das Monster, wenn sie darin nicht eine Herausforderung sehen würde.


Schafft man es an eienm Samstag Abend ohne Geld nach Interlaken zu kommen, und wenn ja: Macht es Spass?
Werde ich mich das überhaupt trauen?
Ich mach mal eben ne Routenplanung via Google-Maps, damit ich Geographiegenie überhaupt mal weiss, in welche Richtung ich denn müsste.




"I hope you gave him a blowjob for that!"


Interlaken 22.29 - Man mag es kaum glauben, aber ich hab es in rekordverdächtigen 2einhalb Stunden direkt vors Hotel Mattenhof und somit meine Zieldestination geschafft.
Nach anfänglicher Verwirrung in Baden, wo ich kriminelle Strassenüberquerungsmanöver vollzogen habe, um die richtige Stelle zum Daumen rausstrecken zu finden, habe ich es auf fast direktem Weg hierher geschafft.
Nach einer etwa dreiviertelstündigen Flaute waren die zwei Italiener Luigi und Giovanni (kein Witz - die hiessen wirklich so) so frei mich bei ihnen einsteigen zu lassen.
Die zwei mussten zwar nach Zofingen, aber Hauptsache ich war auf der Autobahn!
Der Sohn der am Steuer sass, war anscheinend nicht sonderlich heiss auf Smalltalk und so probierte ich mich mehr schlecht als recht mit dem Vater zu unterhalten, der allderdings nur gebrochen Deutsch redete.
Nicht weiter verwunderlich ist es also, dass ich beim ersten Autobahnparkplatz raus wollte.
Mehr als drei mal am Abend Bella genannt zu werden ertrag ich einfach nicht.


Auf dem Parkplatz standen ein LKW, ein Auto ohne Insassen und eines, in dem sich der Fahrer gerade ein Sandwich gönnte.
Ich haderte nicht lange und fragte den Mann mit zürcher Kennzeichen, ob er denn Richtung Bern fahre.
Er wolle nach Thun meinte dieser und begann sogleich, den Beifahrersitz vom Müll zu befreien.
Zehn Minuten später, als ich ihm gesagt hatte, dass ich eigentlich nach Interlaken müsse, erklärte er sich spontan dazu bereit, mich gleich dahin zu bringen.
Wiederworte waren bei ihm übrigens nutzlos.
Und so unterhielt ich mich mit dem netten Patrick die ganze Fahrt über mein Lieblingsthema - die Musik. Siehe da, der Herr teilte meinen Geschmack und sogar die Abneigung gegenüber Michael Jackson seit seinem Tod.
Eine herrliche Fahrt!
Und jetzt bin ich hier und die Caverne (der Club, wo ich hin muss) öffnet uuum ...tadaaah 22.30.
Ich weiss nicht, ob das ganze noch unter Glück durchgeht, aber wenn dann hab ich Heute schon verdammt viel davon aufgebraucht.
Ich hoffe Glück ist wiederaufladbar!


 
Eine dreiste Lüge - Jesus liebt nur MICH!

31.10.2009

Nachbarn

Jeder hat sie. Manche mag man, manche findet man eklig und vielleicht liebt der eint oder andere sogar einen. Wovon ich spreche hat wohl oder übel schon der Titel verraten, aber zur Sicherheit sag ich nochmal, dass ich von Nachbarn spreche.


Heute hab ich einen von meinen gesehnn. Wenn er eine Fänseite auf Facebook hätte, wär ich jetzt Fän. Absolut!
Der Typ is klasse, obwohl er vielleicht gar nicht mein Nachbar sondern der Abwart meiner Nachbarn ist. Spielt aber eigentlich alles keine Rolle, er ist trotzdem sehr kultig.
Oder habt ihr schon mal einen Mann mit Melone auf dem Kopf, in Anzug und mit einer riesen Zigarre in Mund am Samstag Nachmittag beim rasenmähen gesehn? Mit der Melone mein ich übrigens nicht die Frucht, nur dass das klar ist.


Nachbarn sind enorm praktisch. Egal ob man Eier oder was zu lachen braucht.
Ich hab noch einen anderen Nachbarn, der betet entweder nach Mekka, nickt mit dem Kopf zu Hiphop oder hat irgendwelche Spastiken. So genau haben wir das noch nicht rausgefunden, aber ihr könnt gerne mal so zwischen elf Uhr Abends und vier Uhr Morgens vorbeikommen und durchs Fenster meiner Schwester zu ihm hinüber schauen.


Dann gibt es noch den Nachbarn, der über uns wohnt und der es fertig bringt, über zwei Stunden zu duschen. Eventuell hat er auch einfach das Wasser laufen lassen, und es in Kanister abgefüllt, um es dann nach Afrika zu schicken, oder Briefbeschwerer draus zu basteln. Wer weiss das schon.


Wisst ihr denn, was eure Nachbarn so treiben?Nein?
Dann ladet sie ein, feiert Feste mit ihnen oder backt einen Kuchen zusammen. Nachbarn sind toll und man kann eigentlich nicht genug davon haben.
Vielleicht hat die olle Schrulle, die sich immer über die zu laute Musik beschwert ja einen Whiskyvorrat ihres verstorbenen Mannes zu Hause, den sie alleine nicht leeren kann. Oder der Typ, den man nie zu Gesicht bekommt, weil er zu unmöglichen Zeiten das Haus verlässt und betritt ist George Clooney, der inkognito bleiben will.


Wissen kann man das erst, wenn man sich traut zu klingeln.
Also benutzt eure Finger, klingelt bei eueren Nachbarn und haltet ein Schwätchen an der Tür. Man kann nämlich nie wissen, wozu man gewisse Kontakte mal brauchen kann.
Das Leben wird nämlich günstiger, je mehr Leute man kennt. Das darf man mir als noch arbeitslose gerne glauben.







28.10.2009

15.09.009
Simply arbeitslos


Wenn bei mir in der nächsten Zeit ein Magengeschwür diagnostiziert werden sollte, dann sicherlich wegen der Arbeitslosigkeit.
Nicht dass ich was dagegen hätte, übermässig Zeit zu haben, aber das nützt ja alles nix, wenn die Mittel fehlen!

Ich rede jetzt gar nicht unbedingt vom Geld (dazu komm ich später noch) sondern von meiner Kreativität, die irgendwie flöten geht wenn ich zu viel Zeit habe.
Am kreativsten bin ich nämlich immer dann, wenn ich nicht kreativ sein sollte, oder wenn ich überhaupt nicht vor habe kreativ zu sein.
Das beste Bild, was ich während der Arbeitslosigkeit gezeichnet habe, entstand als ich wütend war und nirgendwo hin konnte.
Ich stolpere auch nur über halb so viele schwachsinnigen Radiowerbungen oder Ansagen, weil ich mich hüte in meiner Freizeit Radio Argovia zu hören. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb ich nur wenig schreibe momentan.

Arbeitslos bedeutet bei mir in etwa so viel wie inneres Koma. Oder aber auch äusseres. Ich schlafe so viel wie selten zuvor in meinem Leben.
Man könnte mich sozusagen mit einem Säugling gleichsetzen momentan. Macht nix ausser essen, trinken und schlafen.
Ja gut, ich übertreibe ein bizzeli.

Schliesslich muss ich ja noch rumrennen für die Arbeitslosenkasse. Himmel Arsch und Zwirn, das sind vielleicht mühsame Zeitgenossen!Nicht nur, dass sie alles haben wollen (tät mich nicht wundern, wenn ich beim nächsten mal auch noch meine Körbchengrösse angeben müsste), nein sie wollen auch noch alles gestaffelt!
So kommt es mir zumindest vor. Oder die wollen mich einfach ärgern.
Sie schicken einem nicht zu Beginn eine Liste mit Dingen, die man einzureichen hat, nein. Das wär zu einfach.
Nachdem man alles eingereicht hat was sie verlangt haben, kriegt man einem Brief, in dem sie einem mitteilen, dass sie noch mehr wollen. Wenn man dann alles zusammengekramt und in ihren Briefkasten geschmissen hat kommt dann garantiert noch einer und noch einer und noch einer und wenn man Glück hat ist der, der danach kommt der Letzte.
Nicht nur ist das ganze Spiel für die arbeitslose Person extrem mühsam und nervenaufreibend, man kriegt während diesem ganzen Papier hin und her auch kein Geld.
Nada, niente, rein gar nix.

Ich bin übrigens schon seit eineinhalb Monaten im Papier hin und her und muss Dinge einreichen, von deren Existenz ich vorher noch nicht mal gehört habe.
Macht Spass.
Ich krieg n Magengeschwür. Bald.


Da bin ich froh, habe ich kein Schnäbi.

30.08.2009

30.08.009
Ein Text, den ich grad in den Tiefen meines Laptops gefunden hab. Muss von irgendwann im letzten Januar sein.



Esp innt!

Heute spinnts in mir drin!
Die Eismaschine rattert in der Küche rum und ich hab nen Vogel aus irgend einem komischen Grund. Das wirkt sich nicht unbedingt auf mein Verhalten aus.
Ich verhalte mich im Moment so gut wie gar nicht.
Ich sitz nur auf dem Sofa und spinn innen drin.

So mit komischen Wörtern im Kopf und Metaphern, die ich zwar erfinde, aber nicht wirklich weiss, was sie bedeuten.

Das Glasse ist noch logisch zum erklären. Vanilleglasse mit gebrannten Mandeln drin.

Aber es ist noch nicht fertig und das finde ich negativ. Weil mein Zahn irgendwie weh tut und ich jetzt gern Glasse essen würde, weil der Zahn dann glaube ich noch mehr weh tun würde.
Dann hätte er wenigstens einen Grund zum schmerzen und ich könnte befriedigt ins Bett gehen mit schmerzendem Zahn.

Ich muss mal schnell gogen lugen, was die gefrohrene Creme macht. Ob sie denn schon gefrohren ist.
Nein, es ist also noch nicht gut. Also gut schon aber noch nicht gefrohren genug.
Ich glaub das ist mir und der Anne aber bald egal und wir werden uns über das dann-halt-noch-nicht-Eis hermachen.

Hähä, im Fernsehn kommt grad ein Film (den hab ich grad angemacht, weil ich ein bizeli multi-tasken will) auf alle Fälle kommt da ein Film und der heisst „Tote singen nicht“.
Ich glaub da hatte auch einer ein bisschen Chaos im Kopf, als er den Film betitelt hat. Weil es würde ja kein Schwein auf die Idee kommen, einen Toten des Gesanges zu beschuldigen!

Die spinnen doch die Deutschen! Jetzt weiss ich auch woher ichs hab, meine Deutsche Seite ist schuld an meinen Hirngespinsten.

Amigs hätte ich gerne einen Deutschabschneidomat. So womit ich meine deutsche Seite zeitweilig abschneiden könnte. Am besten noch mit Schraubset dazu.
Wenn mich dann wieder irgendwelche Leute schief angucken, dann schneid ich meine deutsche Seite ab und schraub sie dem anderen Menschen an.
Dann kann ich mal komisch kucken.

So und jetzt sagt mir mal, wie blöd der Heini da unten kuckt. 

Ihr müsst mal wieder was lernen Kinder!





08.07.2009

Trip to Dschörmeni Part 4

Sunday bloody sunday


Wieder einmal scheint am Sonntag die Sonne und es kotzt mich echt an. (Hier muss erwähnt werden, dass mich wirklich nur die Hitze und nicht die sonstigen Umstände angekotzt haben.)
Hätte sich nicht eine Schattenspendende Trauerweide meiner erbarmt, wäre ich wohl schon an einem Hitzeschlag verreckt!
Monster vertragen keine Sonne.
Hanau erscheint mir nach Weinheim wie eine hässliche Eiterbeule. Und das soll die Gebrüder Grimm Stadt sein, dass ich nicht lache!


Montag Morgen, bei nem Cafe im 5th Element

Hier sitzen, in Frankfurt, mit einem ausgeliehenen Läptop, so lässts sich doch leben!
Gestern war wirklich ein toller Tag eigentlich. (Wieso das eigentlich da steht weiss ich eigentlich auch nicht.)
Das Festival mit seinen dreiundzwanzigtausend Leuten, von denen mindestens zwei Drittel auf der Bühne selber stehen ist echt nett und war die Reise definitiv wert!
Nachdem ich mich anfänglich zwangs Hitze kaum noch unter der Trauerweide hervorgewagt hab, ist mir dann ziemlich bald mal aufgefallen, dass beim Mischpult sehr wohl auch Schatten herrscht, weil da ja n Dach drüber ist!
Ausserdem stand ja da der Mensch, weshalb ich eigentlich da war.
Und so hab ich, wenn ich mir nicht grad Deichkind angucken wollte oder mal ne Stunde was zu Essen holen war, hinterm Mischpult gestanden oder davor gehockt und es einfach nur genossen.
Man kommt sich schon extrem Edel vor hinter so einem Riesenmischpult und den Menschen nebenan, die ihre Finger wundtippen für die Licht- und Bildeffekte.
Das Monster musste sich schwer beherrschen, nicht an irgendwelchen Knöpfen rumzufummeln, weil das wär des Monsters natürlicher Trieb. Knöpfe drücken und rumfingern und am besten alles kaputt machen.
Irgendwann nach dem Feuerwerk und dem beinahe schon obligatorischen Jacksonsong war dann aber Schluss und Schluss heisst ja bekanntlich, das alles fertig is.
Björn hat mir ja geraten, Frankfurt anzugucken. Vielleicht hat er auch Mannheim gesagt, ich weiss es nich mehr aber auf alle Fälle wollte ich seinem Rat folgeleisten und so bin ich von Hanau nach Frankfurt gefahren, wo ich eh hin gemusst hätte und wollte es mir am Bahnhof für eine Nacht bequem machen.
Der Bahnhof war mir dann aber doch zu unheimlich und ich hab mir ein Zimmer in einem Hostel genommen, wo ich prompt meinen Zimmergenossen mit meinem Gerumpel und Getöse aufgeweckt habe.
Nachdem er wegen der Hitze schon drei mal aufgestanden und das Fenster irgendwie ajustiert hatte, damit der Lärmpegel wenigstens etwas erträglich war fühlte er sich wohl gescheitert und fragte mich, ob wir runter gehn und n Bier trinken sollen.
Hammwer dann auch gemacht und Heute morgen um sechs bin ich dann mal wieder hoch in mein Zimmer.
Der Typ aus meinem Zimmer selber ist zwar ziemlich bald verschwunden, aber ich hab mich nett mit 2 Engländern unterhalten und rumgespässlet und die Rezeptionsdame dazu veranlasst unseren Musikwünschen folge zu leisten, wodurch dann der Raum abwechslungsweise mit Dr. Woggle and the radio und Chocolate Watchband beschallt wurde.

Das Hostel is übrigens direkt im Redlightdistrict von Frankfurt und mehr als das und den Bahnhof hab ich von dieser Stadt auch noch nicht gesehn, was ich aber jetzt nachholen werde.
Phu. Dschörmeníi is nice!!




Ich hab ein Zimmer mit Meerblick gekriegt!


Aussicht nach Rechts, da sieht man gleich die roten Lichter vom Nachbarbalkon - einem Puff.


Aussicht auf die linke Seite. Noch mehr Puffs - das is Frankfurt dachte ich anfänglichs!


Die ham sich echt Mühe gegeben mit Dekorieren auf dem Love Family Park!


Sven Väth. Das sieht nicht nur so aus, da stehn etwa eine Bazillion Menschen auf der Bühne, die nix tun, aber das ist anscheinend so üblich da.


Geregnet hats zwar nicht aber Deichkind hat sich die Show dadurch nicht vermiesen lassen. Ah doch später mal hats noch genieselt, was der Hitze leider keinen Abbruch tat.


Yippy yippy YEAH!


Bühne von ziemlich weit, bis ganz hinten.


Nette Dekoration


Nochma von etwa ziemlich weit hinten, mit Maske.


Ich hab wirklich NICHT daran rumgefummelt, obwohl die Verlockung wirklich gross war. Das is übrigens nur die eine Hälfte des Mischpultes.

07.07.2009

Trip to Dschörmeni Part 3

Random

Über den restlichen Verlauf des Abends gibt es nur einen Eintrag in meinem Farbigen Büchlein, deswegen schreib ich halt im Nachhinein was darüber.
Der Schlosshof war zwar nur halb so pompös wie ich den mir vorgestellt hatte, wahrscheinlich hätte ich das als Parkiermöglichkeit gesehen, hätte ich es nicht besser gewusst.
Die Vorbands waren alle recht cool, obwohl ich bei der ersten eigentlich kaum was mitgekriegt hatte weil ich da und dort mit den Woggles die überall verstreut auf dem Platz rumliefen gequatscht hab.
Wirklich interessantes gibt es bis hin zum Konzert von Dr. Woggle and the radio nicht mehr zu berichten aber dann.
Hossa war das Konzert gut. SAUGUT!
Besser als alles, was ich von denen je gesehn hab. Und ich war mal nicht die einzige, die mitgesungen hat!
Nach dem Konzert haben ich und zwei Sebastians entschlossen uns noch etwas Bier zu genehmigen, bevor wir ins Central gehen würden.

Weil mich Leute immer wieder fragen, woher ich die Menschen kenne, die ich so kenne möchte ich euch gerne mal erklären, wie man die kennenlernt.
Auf der Treppe sitzend sieht das Monster jemanden auf sie zukommen (der wollte da durch), den sie vorher auf der Bühne gesehen hat.
Angetrunken wie das Monster ist schreit es "Ueeeeeh" als der Mensch vorbeiläuft.
Die meisten schmunzeln dann oder machen auch "ueeeeeh" je nach Alkoholgehalt im Blut.

Begegnet man dem Menschen wieder macht man das gleiche Spielchen. Wenn mans beim zweiten mal noch nicht gemacht hat, muss man den Menschen spätestens beim dritten mal nach dem Namen fragen um dann in gleicher Manier wie dem "Ueeeeeh" seinen Namen zu rufen.
Erstens merkt man sich so Namen extrem gut und zweitens kommt man allerspätestens beim vierten mal mit denen ins Gespräch.
So einfach ist das!
Der besagte Mensch war in diesem Fall übrigens der Maic, der als Dondeeersatz (Trompetist) bei den Woggles agiert.
Irgendwann waren wir dann im Cafe Central, ham getanzt, geschwitzt und wahrscheinlich noch mehr gesoffen.

In einem Keller um etwa halb fünf Uhr morgens ist dann in nicht vollkommener Nüchternheit dieser Eintrag in mein Büchlein gekritzelt worden:

Ich wusste, dass das Vagabundendasein nicht von langem sein würde. Ich wusste, dass ich Heute noch in jemands Schuld stehen würde. Im Moment ist das der Maic, der mir extra Matratzen in seinen Trompetenkeller in Bahnhofsnähe schleppt, damit ich und meine Wolldecke gut nächtigen können.
Mein Gott, der Maic und der Jan das sind echt zwei superliebe, die für mich kucken auch wenn die Woggles schon weg sind.
Mit was hab ich das bloss verdient? Das Konzert Heute war echt der Wahn!

Ich muss vielleicht erwähnen, dass die besagten Matratzen nur so Dinger für auf den Liegestuhl waren, aber da ich mich ja eigentlich schon mit einer Parkbank zufrieden gegeben hätte war das echt Luxus!



Eine sehr sehr sympathische Vorband im Schlosshof.
http://www.myspace.com/soundition


Se Woggles on Stage.


Björn und Jochään


Niko, Publikumsmensch und Kai


Kai, Dondee und ein Stück wovon ich glaube, dass es Maic is.


Ein Phänomen was mir schonmal aufgefallen ist. Alle Fotos werden unscharf, ausser die von Niko. Wenn ich ein Nokia hätte würd mir das ja noch einleuchten, so Anagrammtechnisch und so.


Jan (Maic´s Scheff) und irgend son komischer Heino, der da rumlief.


Me and Maic


Der Sebastian, der sich Lollo nannte und ich. Vom andere Sebastian hab ich leider kein Bild.


Der tut nix, der kuckt nur!


Nochma komische Gesichter


Die Band ischt imfall noch guet, ! Und scheint im Central mal aufm Frauenklo gewesen zu sein.


Marc war anscheinend auch da.


Fundstück morgens um zehn oder so. Sorry Maic, falls das deine Privatsphäre verletzen sollte!


William Bootsy Collins, Gurken und Schuhe von Boss. Was muss man mehr über einen Menschen wissen?


Wenn mal jemand Silent Surface besuchen will: Die proben da oben.